Auch heute verzichteten wir auf das Frühstück, nicht jedoch auf das BLT-Sandwich von Subway für unterwegs.
Unser heutiges Ziel war der Pinnacles National Park, der etwas abseits liegt und damit nicht so leicht zu besuchen ist. Heute lag er genau auf dem Weg
Los geht's, über die 140, durch Merced und nach Merced durch rein landwirtschaftliches Gebiet.
Ab Hollister fuhren wir auf der 25 nach Süden, zum östlichen Teil des Pinnacles NP. Dort wollten wir eine Wanderung machen.
Eine große Gruppe wilder Truthennen hat uns empfangen.
Am Trailhead angekommen, waren wir erstaunt, wieviele Menschen hier waren. Noch viel mehr erstaunt bzw. entsetzt waren wir über die Schwärme von kleinen schwarzen Fliegen, die über uns hergefallen sind und Klaus gleich in die Hand gebissen haben. Furchtbar Klaus war sowieso schon auf und auf zerstochen, nein, das mit der Wanderung wird heute nichts, das macht so keinen Spaß Wirklich schade, so sind wir den ganzen Weg umsonst gekommen
Wir suchten uns einen schönen Picknickplatz, um hier noch unser Sandwich zu verspeisen, bevor es weiter nach Monterey ging. Wir fanden auch einen schönen Platz, leider war aufgrund der Fliegenschwärme an ein Essen im Freien nicht zu denken, also blieben wir im Auto sitzen und haben dort unser BLT gegessen.
Auf dem Weg zurück nach Hollister bekamen wir noch eine Hubschrauber-Show geboten. Wir vermuten, es handelte sich um eine Übung.
Weiter ging es Richtung Küste.
In Monterey angekommen, ging ich in ein Visitor Center und ließ mir einen Plan geben. Beim checken der Motels gestern hatte ich mir die Straßennamen gemerkt, an welchen die meisten Motels lagen, dorthin fuhren wir nun.
Es gab jede Menge tolle Motels, aber an jedem hatten wir was auszusetzen Wer die Wahl hat, hat die Qual Ein Best Western gefiel uns besonders gut, am Pool war auch kein Halligalli. Also ging ich rein und fragte nach dem Preis, 144 $, wow, das ist heftig, wir schauten erstmal noch ein paar andere Motels an. Aber keines gefiel uns so gut wie das Best Western, besonders die Balkone hatten es uns angetan. Bei dem herrlichen Wetter könnten wir so abends noch draußen sitzen. Also zurück, eingecheckt und ab an den Pool
Wenn man sich auf diesem Bild den Rücken von Klaus ansieht, kann man vielleicht nachvollziehen, warum er keine Lust hatte, weiter zerstochen zu werden
Gegen 17 Uhr brachen wir dann auf zur Cannery Row. Wir fanden auch schnell einen Parkplatz, die Parkuhren konnten per Kreditkarte bezahlt werden.
Wir wollten eigentlich bei Bubba Gump essen, dort waren wir noch nie. Wir betraten das Restaurant, es kümmerte sich keiner um uns, also war wohl freie Platzwahl, im Restaurant war ein hoher Lärmpegel, das war nix, wir wählten einen Tisch draußen. Wir setzten uns und sahen zwei Ameisenstraßen auf dem Tisch, nein, das ist auch nix, also gingen wir wieder.
Wir schauten uns noch einige Lokale an, bevor wir zum Fish Hopper kamen, am Wasser gelegen, das gefiel uns sehr. Also gingen wir rein. Hier wurden wir auch gleich begrüßt und zu einem Tisch geführt. Links davon ein brüllendes Kleinkind, rechts davon ein schreiendes Baby. Ich lehnte sofort ab und verlangte einen Tisch ohne schreiende Kinder rundrum. Also zurück zum Empfang, Gemurmel und man führte uns in einen Teil, der schon wesentlich besser aussah. Hier gab es auch weiße Stoffservietten und keine Papierserviettenspender auf den Tischen. Und das Beste war die traumhafte Aussicht, wir saßen quasi direkt über dem Meer.
Wir bestellten eine Flasche Weißwein, dry and crisp, wie ihn der Ober beschrieben hat. Und er war wirklich lecker.
Zur Vorspeise wählten wir Clam Chowder, die ausgezeichnet schmeckte.
Klaus bestellte dann Gambas und ich Fischfilet. Natürlich könnte man nun sagen, Natur wäre der Fisch besser gewesen, aber so liebe ich den Fisch nunmal, auch hier gab es auf meinen Wunsch hin ohne Probleme zwei Portionen Tartarsauce dazu.
Das Essen war spitze, das Fischfilet ein Traum und die Aussicht zum niederknien. Ein rundum gelungenes Dinner würde ich sagen
Dann schlenderten wir noch ein wenig durch die Geschäfte und machten ein paar kleine Einkäufe, bevor es zurück ins Best Western ging.
Dort ließen wir den Abend auf dem Balkon ausklingen.