Vorab ein Wort zu den Bildern. Ich hatte an diesem Tag aus Versehen einen völlig falschen ISO-Wert eingestellt und es den ganzen Tag nicht gemerkt Ich hab versucht, bei den Bildern zu retten, was noch zu retten war. Aber die Qualität ist leider nicht berauschend
Heute schliefen wir auch wieder bis 8.30 Uhr. Nach dem üblichen Frühstück im Zimmer brachen wir auf. Heute stand das Abenteuer Chicken Corners auf dem Programm.
Wir bogen beim McDonalds in Moab rechts ab auf die Kane Creek Road. Anfang noch asphaltiert führte sie am Colorado entlang.
Wow, ging es hier zu, auf den Campingplätzen war es gesteckt voll. Immer mehr Fahrzeug kamen uns entgegen, die sich schon auf dem Heimweg machten.
Dann begann die Gravelroad, in autobahnähnlichem Zustand.
Immer wieder passierten wir Campingplätze. Erst ging es durch den Hunter Wash, dann durch den Kane Creek.
Beide führten ein wenig Wasser. Immer noch war die Road wie eine Autobahn.
Dann ging es langsam aufwärts zum Hurrah Pass.
Hier kamen die ersten Unebenheiten, aber nicht unüberwindbar. Einige Felsstufen und einiges Geholper später, erreichten wir den Pass.
Von hier sah man die Becken bei Potash.
Nun ging es abwärts. Es war grobes Geröll auf der Piste, gut zu fahren. Ab und an hatten wir Gegenverkehr.
Kurz bevor wir unten ankamen, mußten wir steile Felsstufen erklimmen, wow, das war echt heftig. Ohne unseren Commander wäre hier Schluß gewesen. Vor lauter Aufregung hab ich leider kein Bild gemacht
Zwischendurch wurde die Strecke auch mal sandig.
Dann wurde die Strecke richtig schlecht. Immer öfter mußten wir Felsstufen überwinden, üble Löcher umfahren. Es war eine echte Herausforderung für Fahrer und Fahrzeug. So schlecht hatten wir uns die Strecke nicht vorgestellt. Das wurde nur noch von der Road zur Crystal Mill getoppt.
Nach 2 Stunden 30 Minuten Fahrzeit kamen wir an Chicken Corners an. Leider hatte sich dort eine Gruppe ATV-Fahrer breit gemacht
Egal, da der Parkplatz durch eine steile Felsstufe von der Road getrennt war, blieben wir einfach davor. Parkten unser Auto und gingen vor zum Abgrund. Hier war es herrlich. Wir holten unsere Stühle und setzten uns und genossen die Aussicht.
Wir nutzten die Zeit um Brotzeit zu machen. Leider kullerte uns das erste Stück Brot davon und in den Abgrund. Es dauerte jedoch nicht lange und wir sahen es wieder
Nun wurden es immer mehr Raben.
Machte richtig Spaß ihnen bei ihren Flugkünsten zuzusehen.
Dann fuhren endlich die ATV-Fahrer von dannen. So schauten wir uns noch den eigentlichen Parkplatz und das Wegerl an, das am Abgrund entlang führte. Mir reichte der Anblick
Nach einer Stunde brachen wir auf zum Rückweg.
Hier noch ein paar Bilder vom Rückweg.
Bis zum McDonalds waren es 25,4 Meilen für die wir reine Fahrzeit 2 Std. 15 Minuten brauchten und 15 Minuten für Fotos. D.h. nach 2 Std. 30 Minuten kamen wir am McDonalds an.
Was war das für eine herrliche Strecke, unglaublich schön, aber auch sehr schwierig. Ohne unser Super-Auto und natürlich auch den Fahrkünsten von Klaus, wäre die Strecke nicht zu bewältigen gewesen. Alles hatte gepaßt, das Wetter war einfach herrlich. Strahlend blauer Himmel, 85°F und dann noch diese Traumroad. Ein Tag, der uns wohl ewig in Erinnerung bleiben wird
In Moab holten wir uns bei Citymarkt noch jeder einen großen Salat, Klaus ein Brathendl und ich eine Packung italienische Wurst. Das aßen wir im Zimmer.
Dann checkte ich den Wetterbericht. Ohweh, der bis jetzt gute Wetterbericht begann uns einen Strich durch die Rechnung zu machen In Colorado, auf unserer geplanten Tour, sollte das Wetter schlecht werden, ja sogar schneien Was tun?
Wir beschlossen erstmal noch einen Tag hier in Moab zu bleiben und in Grand Junction zu stornieren. Dort wäre es zwar auch schön, aber dorthin können wir dann immer noch.
Ich ging also zur Rezeption und fragte, ob wir eine Nacht verlängern könnten. Er meinte ja. Ich fragte, zur gleichen Rate? Er schaute, wir zahlten für die drei Nächte je 80,96 $. Er meinte, das System will nun 134 $. Ich sagte, das ist mir zuviel Er holte seinen Chef und wir konnten noch eine Nacht für 80,96 $ bleiben Dann ließen wir diesen herrlichen Tag in Ruhe ausklingen.