Wetter: Sonnig, morgens 57°F und abends 95°F, dabei sehr stürmisch
Um 7.00 Uhr quälten wir uns aus dem Bett Da wir kein Frühstück hatten, ging es schnell und wir waren bald unterwegs nach Bullhead City zum Safeway. Dort deckten wir uns für die drei Nächte im Death Valley mit Vorräten ein
Um 8.45 Uhr waren wir wieder auf der 163. Wir fuhren zur 95 und dann bis Searchlight, dort tankten wir nochmal und weiter ging es auf der 164 über Nipton zum I 15.
Bei der Ausfahrt 272 verließen wir den I 15 um nochmal die Excelsior Mine Road zu fahren.
Leider ist die Strecke mittlerweile in äußerst schlechten Zustand, da die große Mine zugemacht hat und die Straße deshalb nicht mehr instandgesetzt wird. Aber wir schafften es ohne Probleme, nur mehr Zeit als vorgesehen haben wir benötigt. Dafür wurden wir mit einem Blumenmeer entschädigt.
Um 12.15 Uhr kamen wir in Tecopa an. Von dort fuhren wir 8 Meilen nach Süden bis wir zur Abzweigung der Ibex Springs Road kamen. Von dort sollten es knapp 6 Meilen bis nach Ibex Springs sein.
Anfangs war die Road sehr gut zu fahren, aber dann kamen wir in eine Ebene, die von Washes durchzogen war. Immer wieder ging es einen halben Meter tief in einen Wash und drüber wieder raus. Das hielt auf. Dann kam ein sehr tiefer Wash, uih, ob wir da noch durchkommen. Aber unser Commander brachte uns sicher auf die gegenüberliegende Seite. Viele viele Washes später sahen wir von weitem Ibex Springs. Endlich, dorthin wollte ich schon, seit ich das erste Bild davon gesehen hatte Wir sahen uns gründlich um.
Hier konnte man sehen, daß seit 13. April niemand mehr hier war.
Dann kehrten wir zum Auto zurück und wackelten wieder los
Und wieder ging es durch den Wash. Ich ging extra nach unten, aber ein Foto kann die Gegebenheiten einfach nicht so wiedergeben. Hier wollten wir hin.
Und so ging es los.
Hier auch noch ein Video von der Washdurchquerung. Leider sieht man auch hier nicht einmal annähernd, wie tief das war. KLICK
Kurz bevor wir wieder Asphalt erreichte, machte es plötzlich einen Riesenschepperer unter unserem Auto, hörte sich echt schlimm an Klaus hielt an und fand die Ursache. Ein Stemmeisen, das hätte böse ausgehen können
Um 15.15 Uhr machten wir uns auf den Weg ins Death Valley. Da wir noch bis Stovepipe Wells mußten, ließen wir den nächsten Tagespunkt aus. Vielleicht machen wir diesen übermorgen.
Wir fuhren noch schnell im Visitor Center vorbei für unseren Aufkleber. Dort erfuhr ich, daß die Road nach Scottys Castle noch immer Baustelle ist und man mit 2 Stunden bis Scottys Castle rechnen muß. Der Ranger meinte, es gibt 2 Stellen an denen man warten muß und wenn es blöd läuft jedesmal eine halbe Stunde. Das war uns zu viel, womöglich eine Stunde in praller Hitze rumzustehen, also mußte der Programmpunkt im Norden leider diesmal ausfallen. Aber wir kommen ja eh wieder ins Death Valley, das ist sicher.
Bei den Dünen sahen wir noch dieses deutsche Wohnmobil.
In Stovepipe Wells konnten wir gleich einchecken. Leider bekamen wir wieder ein Zimmer mit Verbindungstür, aber die AC ist eh so laut, daß man nichts hört, solange die Nachbarn annehmbar sind.
Als erstes entfernten wir mal eine dicke schwarze Spinne aus dem Zimmer, sie wurde nach draußen in die Freiheit befördert.
Dann setzten wir uns gemütlich vor das Zimmer und tranken ein eisgekühltes Bier
Der stürmische Wind, der die Dünen in eine riesige Nebelwand verwandelt hat, kam zum Glück aus einer Richtung, wo er uns nicht störte.
Dann um 18.00 Uhr gingen wir rein und haben unsere Brotzeit ausgepackt. Es gab schön knuspriges Baguette, italienischen Schinken und diverse Antipasti
Während dem Essen haben wir die AC ausgeschaltet. Plötzlich hörte man draußen den Wind heulen. Als wir raussahen, bemerkten wir, daß der Wind gedreht hat und nun quer zum Gebäude stürmte, aber wie An raussitzen war so nicht mehr zu denken. Also ließen wir den Abend gemütlich ausklingen.
Hoffentlich ist morgen nicht wieder so viel Wind, langsam nervt er massiv