Um 8.15 Uhr standen wir auf und frühstückten im Zimmer. Klaus hatte noch Cereal-Packs aus dem Death Valley übrig und für mich gab es eine Banane. Das Frühstück hier im Super 8 hatten wir nicht als so berauschend in Erinnerung, außerdem war es uns zu voll. Morgens vertragen wir noch keine Hektik
Dann brachen wir auf. Als erstes standen die Gemini Bridges auf dem Programm. Wir waren dort zwar schon 2008, aber diesmal wollten wir die Strecke von unten fahren.
Und es hat sich gelohnt. Eine landschaftlich herrliche Strecke.
Der Weg war prima ausgeschildert
An den Bridges war einiges geändert worden. Die Umgebung ist weiträumig eingezäunt. Da wir diesmal von unten kamen, kamen wir als erstes an einem Overlook vorbei, den haben wir 2008 gar nicht gesehen. Von hier hatte man eine gute Sicht auf die Bridges.
Wir waren auf unserer Road fast alleine gewesen, dem Trubel an den Bridges nach, kamen aber über die leichte Zufahrt von oben, jede Menge Leute.
Leider schob sich genau jetzt eine riesige Wolke vor die Sonne, so ein Mist Und das Biest war so riesig, daß wir es nicht abwarten konnten, bis das Ding verschwand.
Also fuhren wir weiter, diesmal über die obere Strecke zurück.
Wir überlegten, was wir nun machen sollten. Währenddessen näherten wir uns immer mehr der 191. Als wir ganz unten waren, stand fest, Chicken Corner kam heute nicht mehr in Frage, war ja schon fast Mittag. Wir überlegten uns nochmal den grandiosen Secret Spire anzusehen. Eine Location, die mich wirklich total beeindruckt hatte, eine der schönsten Locations, die ich je gesehen habe
Nun waren wir aber schon wieder an der 191, wir hätten von der 313 wegmüssen. Ein Blick in die Karte zeigte aber, daß wir auch über die Blue Hills Road zur Dubinky Well Road kommen würden. Mal was anderes. Aber nicht empfehlenswert, die Strecke ist zwar total einfach zu fahren, aber landschaftlich fade.
Diesmal kamen wir von Norden her zum Windrad am Dubinky Well. Wir bogen nach rechts ab Richtung Tombstone und dort auf die altbekannte Road Richtung Spire.
Kurz bevor Lalas Frosch in Sicht kam, ging es links rein und zügig weiter zum Secret Spire. Außer am Tombstone hatten wir auf der gesamten Strecke keine Menschenseele gesehen, auch hier am Spire waren wir total alleine. Als erstes machte ich Fotos, das Licht ist um diese Zeit natürlich nicht optimal, aber Fotos hatten wir ja eigentlich schon. Trotzdem wurden es noch ein paar.
Dann saßen wir einfach nur da, bestaunten dieses Wunder der Natur und ließen die Seele baumeln. Einmal von der einen Seite und nach 30 Minuten wechselten wir die Seite und bestaunten den Spire erneut. Wunderschön
Dann gingen wir zum Auto zurück und machten Brotzeit, bevor wir zurück fuhren. Wir fuhren direkt weiter zum Spring Canyon Bottom. Nach ca. 12 Meilen erreichten wir einen Punkt, an dem wir nicht mehr weiterkonnten, seht selbst.
Ein ATV-Fahrer sprach mit uns und meinte, wir würden uns unten alles aufreißen, wenn wir weiterfahren würden. Außerdem konnten keine zwei Fahrzeug unserer Größe aneinander vorbei und Ausweichmöglichkeiten gab es keine. Okay, da wir nicht lebensmüde waren, ließen wir das ganze sein.
Mittlerweile wissen wir jedoch, daß die Fahrt möglich gewesen wäre und die Warnung falsch war
Wir fuhren zurück Richtung 313. Kurz nachdem die Dubinky Well Road links abging, sahen wir rechts einen riesigen Alkoven. Der sah interessant aus.
Als kurz danach ein unmarkierter Weg rechts abzweigte, bogen wir ab. Wir erreichten nach ca. 1 Meile sandiger einfach Road den Parkplatz der Bartlett Rock Art.
Davon hatten wir ja noch nie gehört. Also schnappten wir uns jeder ein Wasser und folgten den Cairns zum Alkoven. Es waren nicht viele Bilder, aber einige Außerirdische waren noch gut zu erkennen
Hier ein Blick vom Alkoven zurück zum Auto.
Dann gingen wir wieder zurück zum Auto. Auch hier waren wir ganz alleine. Wir packten also unsere Stühle aus und setzten uns in die Sonne. Hier blieben wir fast eine Stunde sitzen und genoßen die Stille, herrlich. Dann fuhren wir zurück nach Moab.
Da Dominos leider nicht mehr existierte holten wir uns bei Pizza Hut zwei Pizza. Leider bestätigte sich unsere Erinnerung, daß uns Pizza Hut Pizzas nicht schmecken Zu allem Überfluß haben wir statt der bestellten Thin and crispy auch noch dicke Pizza bekommen Das war definitiv der letzte Versuch bei Pizza Hut