Zum Frühstück gab es Omelettes mit Käse und Schinken gefüllt. Waren nicht schlecht.
Nun erstmal zu Alon zum tanken, hier braucht man keinen ZIP. Dann in den Supermarkt und die Lebensmittel für die nächsten drei Tage eingekauft. Die Auswahl an Kohle und Anzünder war begrenzt, das sollte sich noch rächen
Um 10.30 Uhr sind wir auf der Ranch angekommen. Ich fragte nach einer freien Cabin für die nächsten drei Tage, kein Problem, wir haben sogar "unsere" Cabin 49 bekommen.
Leider gab es die gemauerten Grills nicht mehr wegen der Feuergefahr. Ich meinte, so ein Mist, wir haben Grillfleisch dabei, ob wir auf unserem eigenen Grill grillen dürften? Ja, aber nur auf dem Parkplatz, damit ja nix Feuer fängt. Welch ein Glück, daß wir einen kleinen Einweg-Grill beim Walmart gekauft hatten, damit wir den Rost nutzen konnten. Nun brauchten wir ihn dringend.
Das Wetter war prima, heiß, allerdings sehr windig. Wir haben beschlossen, den restlichen Tag auf unserer Terrasse zu verbringen und uns zu entspannen
Unglaublich, wieviele verschiedene Vogelarten rund um die Cabin unterwegs waren.
Dieser Papageivogel, wie wir ihn genannt haben, hat ein herrliches Liedchen gepfiffen
Dann sahen wir eine Gruppe Javelinas, die auf der anderen Seite des Weges den Berg runter kamen. Unglaublich
Um 16 Uhr haben wir mit dem Grillen begonnen
Anzünder und Kohle in den Grill und angezündet.
Tja, irgendwie nahmen die Kohlen keine Farbe an. Mehr Anzünder dazu, keine Reaktion. Nochmal Anzünder, der übrigens prima brannte, aber kaum war er verbrannt, lagen die Kohlen noch genauso im Grill wie vorher, kohlschwarz sozusagen
Naja, vielleicht werden die nicht anders, dachten wir und legten mal das Fleisch auf. Nach 5 Minuten hoben wir mal eine Fleischscheibe in die Höhe, die war noch genauso roh wie vorher. Noch nicht einmal eine winzige Spur von weiß, nix, gar nix
Nachdem das Fleisch auch nach 30 Minuten noch total roh war, gaben wir auf Diese Grillkohle konnte man zum löschen eines Waldbrandes nutzen. Wirf den Sack ins Feuer, es geht garantiert schlagartig aus
Gut, daß wir auch Wiener zum grillen besorgt hatten, diese aßen wir jetzt kalt zum vorbereiteten Salat
Dann setzten wir uns auf die Terrasse und spülten den Grillfrust mit einem Tequila runter
Plötzlich sah Klaus, daß die Javelinas wieder zurück sind, unten an den Pferdekoppeln. Wir also gleich ins Auto gesprungen und dorthin gefahren. Allerdings wirkten die Tiere in den Koppeln wie eingesperrt durch die Gitter. Das gefiel uns nicht und so sind wir zurück zu unserer Terrasse und beobachteten sie von dort weiter.
Sie bewegten sich langsam in unsere Richtung. Und dann, wir konnten unser Glück kaum fassen, kamen sie genau den Weg zu unserer Veranda hoch, liefen daran vorbei bzw. drunter durch.
Wir hielten uns ganz still. Die Bande stank vielleicht, puh. Kein Wunder daß die Viecher auch skunk pig genannt werden, sie stanken genau wie Stinktiere.
Langsam verschwand die Sonne hinter den Bergen.
Den restlichen Abend saßen wir draußen und bewunderten den wunderschönen Sternenhimmel. Schade, daß meine Kamera nicht in der Lage ist, davon ein Foto zu machen.