Um 6.30 Uhr gingen wir zum Frühstück. Es gab Omelett mit Käse gefüllt und Breakfast Burritos in der Mikrowelle warmgemacht. Schmeckte gar nicht mal schlecht. Es hätte auch auf Verlangen Bacon gegeben, das haben wir leider zu spät gesehen.
Wir fuhren wieder zurück nach Gulfport und von dort weiter nach Avery Island.
Dies bedeutete die Überquerung einer weiteren Staatsgrenze, wir betraten den Boden von Louisiana.
Die Autobahnen hier waren unangenehm zu fahren, alle 30 Sekunden Donk, Donk, Donk. Das kam daher, daß es lauter einzelne Platten waren, wie die alte Nürnberger Autobahn, für die, welche sie noch kennen.
Aha, Bären gibt es hier auch
Auf Avery Island wurde erstmal 1 $ Eintritt fällig. Dies gilt pro Fahrzeug. Wir wollten uns als erstes den Jungle Garden ansehen. Dort angekommen wimmelte es vor Schulbussen und den dazugehörigen Kindern. Diese waren gerade mit Picknick geschäftigt, sollte uns recht sein, wenn sie die Tour schon hinter sich hatten.
Diesmal waren pro Person 8 $ Eintritt fällig. Ich bekam dazu einen Plan und genaue Erklärungen über den Rund-Kurs.
Also los. Bereits am ersten Tümpel trafen wir auf Aligatoren, klasse
Eine tolle Landschaft
Kurze Zeit später entdeckte ich auf der bewachsenen Oberfläche eines weiteren Tümpels eine Schlange
Der nächste Tümpel, die nächsten Alis
Weiter zum Buddah Shrine. Hier war eine schöne Stimmung. Wir sahen uns in Ruhe um.
Leider war es nach 20 Minuten aus mit der Ruhe, ein Schulbus traf ein und eine Horde schreiender Kinder sprang aus dem Bus
Für uns hieß das, weiter zu Bird City. Hier brüten jedes Frühjahr Tausende von Snow Egrets (Schmuckreiher).
Vom Parkplatz aus ging es ca. 100 m leicht bergab bis zu einem Aussichtsturm. Es war unwahrscheinlich heiß hier
Die Vögel waren herrlich anzusehen, besonders die Kleinen.
Und unten zogen Alligatoren ihre Kreise, in der Hoffnung, es möge eines der Kleinen ins Wasser fallen
Wir schleppten uns wieder hoch zu unserem Auto. Als wir gerade wegfuhren, kam der Schulbus. Klasse Timing
Da wir mit dem Jungle Garden nun fertig waren, fuhren wir direkt zur Fabrik.
Auch hier stürmte gerade eine Horde Schüler zur Führung. Also erstmal in den Shop.
Hier konnte man sämtliche Tabasco Sorten ausprobieren, aber auch alle möglichen weiteren Zubereitungen mit Tabasco wie Senf oder Marmelade.
Wir haben eine Original und eine Raspberry Sauce mitgenommen.
Dann gingen wir zur Besichtigung.
Nach kurzer Wartezeit bekamen wir alle je 4 kleine Fläschchen Tabasco als Begrüßung geschenkt. Ein kurzer Film erklärte uns das Herstellungsverfahren der Original Tabasco Sauce.
Die Chilischoten werden gemahlen und mit Salz, welches auf Avery Island abgebaut wird, gemischt. Die entstandene Maische wird in Eichenholzfässer gefüllt, in denen sie drei Jahre lang reift. Dann wird Essig beigemischt und die Mischung 28 Tage lang gerührt. Fertig ist der Tabasco.
Nun konnten wir die Produktionsstätte besichtigen. Genauer gesagt eigentlich nur die Abpackprozedur.
Lustigerweise gingen die heute verpackten Tabascoflaschen nach Germany
Nach verlassen der Produktionsstätte konnte man noch verschiedene Ausstellungsstücke wie Fässer mit Maische, alte Plakate etc. besichtigen.
War recht interessant und kostete nichts, bis auf den 1 $, um auf die Insel zu kommen. Hier noch ein Video
Wir beschlossen nach New Iberia zu fahren und dort ein Motel zu suchen.
Wir entschieden uns für das La Quinta, da es einen schönen Pool hatte, der vor allem auch offen war.
Hier verbrachten wir den Nachmittag und blieben dabei allein
Später haben wir ein Cajun Restaurant gesucht, für das im Hotelzimmer Werbung lag, aber leider haben wir es nicht gefunden. Also ab zu Ruby Tuesday, das genau gegenüber unseres Hotels lag.
Da es in Louisiana wieder Happy Hour gibt, gab es erstmal zwei Margaritas für mich und eine für Klaus. Klaus stieg dann auf Blue Moon um. Zum Essen hatten wir Baby Back Ribs mit Fried Shrimps und Sweet Chili Dip.
Lecker, aber viel zu viel. Pommes und Onions Rings gingen zurück, das Fleisch und die Shrimps waren wichtiger
Im Zimmer planten wir noch ein wenig vor. Es sollte Richtung San Antonio gehen in den nächsten Tagen. Morgen wollten wir aber bei gutem Wetter in der Nähe eine Kanu-Tour machen.