Wetter: Sonnig, 74°F, später nahm der Wind wieder zu auf 25 mph
Heute hat der Jetlag besser funktioniert, um 7.30 Uhr waren wir auf der Piste. Es ging zu den Trona Pinnacles. Von Ridgecrest aus sind es knapp 16 Meilen bis zur Abzweigung der Pinnacle Road.
Die Abzweigung war ausgeschildert. Gleich danach kam ein kleiner Parkplatz mit Infotafeln.
Wir hielten kurz und zogen eine Map, aber auf der war überhaupt nichts zu erkennen.
Dann fuhren wir weiter. Bald zeigte ein Wegweiser nach rechts.
Ich sagte aber, laut der Wegbeschreibung, die ich dabei hatte, müssen wir erst über das Bahngleis. So machten wir es auch. Aber nach dem Bahngleis führte die Straße immer mehr von der Route weg, die ich ins GPS getippt hatte.
Also wieder zurück und doch den offiziellen Abzweig genutzt.
Die Straße lief eine zeitlang parallel zum Bahngleis, bevor man dieses nun doch überqueren mußte.
Klaus prüfte nach alter Indianermethode, wann der nächste Zug kommt
Nun waren es noch 5 Meilen bis zu den Pinnacles.
Dort angekommen fuhr gerade ein PKW weg, man sieht, man kann trotz schlechter Straßenverhältnisse es sogar mit einem PKW machen. Nun war außer uns niemand mehr hier. Wir fuhren kreuz und quer auf den kleinen Straßen, die zwischen den Felsformationen hindurchführten.
Immer wieder stiegen wir aus und liefen ein wenig umher und genossen die Ruhe hier. Außer Vogelgezwitscher und manchmal ein Flugzeug oder Schüsse von der China Lake Base war nichts zu hören. Es war herrlich hier.
Hier gibt es noch ein Panorama zu den Trona Pinnacles
Dann brachen wir wieder auf, wir wollten noch nach Keeler. Nach ein paar Meilen sagten wir uns aber, daß das Unsinn wäre, das heute zu machen und Keeler über die 178 anzufahren statt über die 395. Das wollten wir lieber morgen machen.
Als wir so überlegten, fuhren wir an einer Mine vorbei, die links oben am Berg war. Wir wendeten und fuhren auf die Gravelroad, die dorthin führte. Die ehemaligen Absperrungen waren alle zerstört. So konnten wir uns tatsächlich dort in Ruhe umsehen.
In der Hütte war ein großes Vogelnest.
Wir nutzten die Gelegenheit gleich zum Brotzeitmachen. Wir gehören ja auch zur Kofferraum-Brotzeit-Fraktion.
Blühende Kakteen gab es hier auch jede Menge
Dann brachen wir auf, um nach Ridgecrest zurückzufahren und uns endlich unseren ersten Poolnachmittag zu gönnen, der uns gestern leider verwehrt blieb.
Vorher kauften wir bei Albertsons noch unser Abendessen.
Am Pool war es heute richtig heiß. Außer noch einem deutschen Paar, das später dazukam, waren wir ganz alleine. Das Wasser im Pool war aber auch richtig eisig kalt.
Gegen 17.00 Uhr kamen die Wolken, die eigentlich für den ganzen Tag vorhergesagt waren und so gingen wir ins Zimmer.
Wir haben unser Abendessen verdrückt und dann wurde auch das erstemal Fotos gesichert. Dabei habe ich festgestellt, daß ich es wieder einmal geschafft hatte, die Kamera völlig falsch einzustellen, ob ich das noch jemals lerne
Dirty Harry made our day bzw. evening und dann schliefen wir auch schon ein.