Heute hatten wir nur 50 km vor uns, daher wollten wir mal ausschlafen. Um 8.15 Uhr klopfte es jedoch an der Tür und Franco rief irgendwas herein. Ich quälte mich aus dem Bett und schaute raus. Wow, Löwen am Wasserloch Da hat er aber was gut gemacht
Ich warf Klaus aus dem Bett und schnappte mir die Kamera
Zwei Löwen standen am Wasserloch.
Als sie sich wegbewegten, sahen wir dass auch noch zwei kleine Löwen dabei waren. Hach sind die herzig
Die zwei Großen liefen nun weg, die Kleinen trotteten hinterher
Aber nicht ohne eine Pause einzulegen
Alle ließen sich unter einen Baum nieder. Man sah sie nun so gut wie gar nicht mehr, ein Ohr war noch zu erkennen.
Nun eroberten Tauben das Wasserloch.
Unsere Webervögel waren auch schon aktiv, da es noch etwas kühl war, alle als Federbällchen
Morgendliches Bad
Glanzstar
Eine große Herde Gnus näherte sich von links zum Wasserloch. Aber alle blieben stehen.
Ein einzelnes Tier traute sich etwas näher, aber es blieb dann auch stehen.
Wir vermuteten, dass eventuell noch der Geruch von den Löwen in der Luft hing. Auf jeden Fall zog die gesamte Herde wieder ab, ohne getrunken zu haben.
Um 9.50 Uhr brachen wir auf
Black Storm
Red Hartebeests auf der Flucht
Gnu-Familie
Gabelracke
Wir machten an einem der seltenen Picknick-Plätze eine Pause, haben eine Tüte Chips gegessen und ein Bierchen dazu getrunken.
Dann fuhren wir gemütlich weiter Richtung Unions End.
Klaus entdeckte ein Löwen-Männchen, leider lag er sehr versteckt. Man konnte ihn kaum erkennen, als er sich ganz hinlegte, fuhren wir weiter.
Unions End
Nun nahmen wir die 4x4 Strecke nach Gharagab in Angriff.
Es ging durch teilweise tiefen Sand, aber wir kamen gut voran.
Auch hier blühte es überall
Devils Claw (Afrikanische Teufelskralle)
Ein halbes Red Hartebeest
Webervögelnester
Bereits um 13.25 Uhr kamen wir in Gharagab an und wurden von Erik empfangen. Es war kein Problem, dass es vor 14 Uhr war. Er zeigte in Richtung Cabins und sagte, Unit 2 ist unsere. Schon wieder Unit 2
Hier waren Küche und Schlafzimmer ein Raum. Das ganze war schon etwas abgewohnt, besonders im Bad, aber in 2016 werden alle Camps renoviert. Trotzdem fühlten wir uns hier sofort wohl.
Es gab jede Menge Mäuse die unter der Cabin und auch in der Cabin umher huschten, störte uns nicht.
Wir schleppten unser Gepäck nach drinnen und machten es uns auf der Terrasse gemütlich
Auch hier gab es wieder jede Menge Webervögel, die sich über unser altes Brot freuten.
Wir hatten wieder den besten Blick auf's Wasserloch, es war hier aber weiter entfernt, als in Urikaruus oder Grootkolk.
Der Kühlschrank ging einigermaßen und dank zwei geretteter Eissackerl aus dem Freezer in Grootkolk hatten wir kaltes Bier
Klaus bastelte aus unserem alten Wasserkanister eine Vogeltränke, die gerne angenommen wurde.
Fressen und plantschen macht müde
Adler am Wasserloch
Eine der Streifen-Mäuse
African Red Eyed Bulbul
Schön aufgeteilt
Crimson breasted Shrike
Zum Abendessen grillten wir die russischen Würste, die waren sehr lecker
Dann warteten wir, ob sich am Wasserloch etwas tat.
Aber außer einem Schakal kam leider niemand vorbei
Der Sonnenuntergang fiel hier etwas spärlich aus, nach der Pracht von gestern
Erik machte seine Runde, wir unterhielten uns ein wenig. 10 Jahre macht er diese Arbeit schon.
Unit 3 blieb heute leer, die Leute hatten storniert.
Da sich am Wasserloch nichts rührte, gingen wir bald ins Bett. Morgen geht es nach Bitterpan.