Um 8.15 Uhr gaben wir den Schlüssel auf Tanagra zurück. So schade, dass es für heute schon ausgebucht gewesen war
Wir fuhren Richtung Norden und wollten eigentlich über die R43 und R45 nach Franschhoek fahren, leider haben wir die Abfahrt zur R43 nicht gefunden oder irgendwie verpasst So fuhren wir über die N1. Als dort ein Tunnel kam und die N1 zur Tollroad wurde, haben wir auf die R101, die über den Toitskloof Pass führt, gewechselt.
Hier gab es eine Menge Paviane.
Tolle Aussicht
Wir kamen in Paarl an, nirgends ein Schild, wo es nach Franschhoek geht, aber nun wissen wir wo sich die Deutschen und Italiener treffen
Nach einigem suchen gaben wir auf, also wieder auf die N2 und weiter Richtung Stellenbosch.
Dummerweise waren hier die Ausfahrten nur mit Namen von Straßen beschildert, das half uns gar nichts Aber beim vorbeifahren sah ich hinter einer Ausfahrt ein Schild, R310 Franschhoek, da wollten wir hin. Wir sind dann die nächste Ausfahrt rausgefahren, drehten um und fuhren wieder zurück. So fanden wir endlich die R310 Richtung Franschhoek.
Wir hatten heute noch gar nichts gegessen. Zahlreiche Weingüter passierten wir, aber wir beschlossen im Motor Museum zu essen. Da würde es schon eine Möglichkeit geben.
In Museumsbesitz befinden sich über 220 Fahrzeuge. Vom 1898 Beeston Motor Tricycle bis zum 2003 Ferrari Enzo Supercar. Mehr als 80 Fahrzeuge sind zu besichtigen, ausgestellt in vier entfeuchteten Hallen, mit einer Fläche von 2700 m²
Diese Fahrzeuge stehen in den Hallen:
Halle 1
Ford Model A 1903
Ford Model T 1911
Isotta Fraschini 1922
Le Zebré 1909
Wolseley 1910
Lorraine Dietrich 1911
Mars Carette 1904
AC Royal 1922
Rugby 1924
Bugatti Type 35B 1928
Bentley 4.5 litre 1928
Rolls Royce Phantom 1928
Bugatti Type 41 1930
Bugatti Type 46 1931
Mercedes S-type 1928
Packard Super 8 1934
Rolls Royce Phantom II 1936
Cord 810 Convertible 1936
Rolls Royce 20/25 1936
Mercedes Benz 540K 1938
Halle 2
Chevrolet GA 1974
Camaro RS 1968
Citroen Light 1954
Citroen Dolly 1984
S Tourer 1925
Ford Mustang 1965
Ford Mustang Mustro 1966
Ford Mustang 1967
Shelby 350GT 1968
Shelby 500GT 1969
Chev LDV 1927
Ford LDV 1928
International LDV 1936
Ford LDV 1938
Willys LDV 1942
Le Zebra 1909
Chevrolet Belair 1955
Chevrolet Style Master 1948
Bugatti T23 1925
Peugeot 1939
Ein Boxenstop war nötig. In der Damentoilette hatte sich eine Schwalbe eingenistet.
Blick auf die vier Hallen.
Halle 3
Alfa Romeo Spider 1960
Alfa Romeo GTV6 1984
Chevrolet Superior Tourer 1925
Mercedes Benz 380 SEC 1983
BMW 7 Series 2002
Alfa Romeo 6C 2500SS 1947
Alfa Romeo 6C 2500SS Cabriolet 1949
Mercedes Landaulet 1963
Mercedes-Benz 280 SE 1972
Buick Standard Roadster 1927
Hupmobile Roadster 1929
Chrysler Roadster 1929
Marquette Roadster 1929
Ford Roadster 1930
De Soto Roadster 1930
Ford V8 Roadster 1934
Buick Convertible 1937
Ferrari Belinetta 1965
Chevrolet Convertible 1938
Mercedes Benz 540K Cabriolet 1936
Halle 4, lauter rote Sportwagen
Aston Martin DB/4 GT 1961
Ford GT40 1966
Aston Martin DB2/4 1957
McLaren M6 GTR 1971
Jaguar D-Type 1955
Porsche Carrera GT 2005
Porsche 956 1984
Maserati 250F 1954
March 78/B 1978
Ferrari 288 GTO 1984
Aston Martin DB3S 1955
Maserati 150S 1966
Tyrrell 007 1974
LDS F1 1966
Chevron 1972
Ferrari Enzo 2003
Ferrari F50 1995
Ferrari F40 1985
McLaren F1 1991
Ferrari 250 SWB 1961
Die ausgestellten Fahrzeuge waren allesamt in Top-Zustand.
Nun plagte uns der Hunger, aber hier gab es nichts So fuhren wir Richtung Stellenbosch. Da kam uns die Idee heute mal Muratie auszuprobieren. Am allerersten Tag hatten wir uns ja für Delheim entschieden, was gleich dahinter liegt.
Als wir Muratie erreichten, sahen wir dass Montag und Dienstag Ruhetag ist.
Also doch wieder nach Delheim. Und ich hab am ersten Tag noch gesagt, dass ich nicht glaube, dass wir nochmal vorbeikommen, als uns unsere Weinkellnerin fragte.
Heute konnten wir uns ins Restaurant setzen, da es schon nach 11 Uhr war. Klaus hat Springbok Filet bestellt und ich Rinder Carpaccio, dazu gab es natürlich den leckeren Delheim Chenin Blanc. Es war alles vorzüglich!
Die Trauben waren reif für die Lese.
Nun auf zur Kleinbosch Lodge, die wir bereits nach 25 Minuten erreichten.
Hans, der deutsche Besitzer, begrüßte uns freundlich. Er meinte, das Zimmer sei noch nicht ganz fertig, obwohl es schon nach 14 Uhr war, aber wir könnten das Gepäck reinstellen und uns umziehen.
Das machten wir. Wir legten uns in die Liegestühle vorm Zimmer, Klaus testete den Pool.
Einer der beiden Hunde auf dem Gelände.
Es war sehr ruhig hier, da nur drei ältere Schweizer anwesend waren. Bei Familien sähe das hier anders aus. Mal abwarten, wer die anderen Gäste sind.
Es gab eine Bar neben dem Frühstücksbereich, ich könnte mir vorstellen, dass da manch lustige Feier steigt.
Die Fähnchen für den Frühstückstisch, die richtige schön groß
Für das Abendessen fuhren wir zu einem von Hans empfohlenen Steakrestaurant, leider hatte es dienstags zu. Also sind wir zum Espana Restaurant, wie der Name schon sagt, einem spanischen Restaurant, das direkt neben der Lodge liegt.
Klaus bestellte sich ein Steak und ich Tapas. Eingelegte Champignons, Fish Cake, Empanadas, Brot mit Aioli, Feta mit Oliven, Honigmelone mit Serranoschinken. Alles war sehr lecker, besonders die Fishcakes
Zurück in der Lodge setzten wir uns vors Zimmer. Nun kamen auch die anderen Gäste, glücklicherweise auch ältere Paare, so blieb es schön ruhig