Heute standen wir erneut um 6 Uhr auf, da wir die längste Fahrstrecke im Park vor uns hatten.
Nachdem wir alles ins Auto geräumt hatten, verabschiedeten wir uns von Jacques Moss, einem äußerst netten Camp Guard und fuhren um 6.55 Uhr los Richtung Nossob. Dazu nahmen wir die Straße an Vaalpan, Morevet und Eland vorbei. Hier waren wir ganz alleine unterwegs, auf Gegenverkehr von Nossob aus, konnten wir erst ca. auf der halben Strecke stoßen.
Schlangenadler
Ganze Wiesen voller Guernsey Lilien
Oryxe
Ein Nörgler (Weißflügeltrappe)
Black Shouldered Kite (Gleitaar)
Riesentrappe
Oryx
Steinbock
Schakal
Strauße
Immer wieder trafen wir auf ganze Felder von Devils Thorn
Um nach Nossob einfahren zu können, musste man ein Schiebetor öffnen und hinterher wieder zuschieben, damit keine Raubtiere ins Camp kommen können.
Wir ergänzten unsere Vorräte mit einem Pack russischer Würste und einer Boerewors, alles gefroren aus der Upington Schlachterei. Es hätte auch noch Lamm, Rind und Huhn gegeben, aber da der Hunger bei der Hitze immer weniger wurde, nahmen wir nur Würste.
Außerdem kauften wir Chips, Wurst, Dosenfleisch und ganz wichtig Eis.
Voll getankt, dann ging es weiter nach Norden
Ein Red Hartebeest, das erste
Southern Pale Chanting Goshawk im Gegenlicht
Ein einsamer Kudu, er sollte der einzige bleiben
So sah die Straße überwiegend aus
Webervogelnester
Bateleur
Driedoring
Sekretäre
Gnus mit kleinen Gnus
Dann endlich erreichten wir pünktlich um 14 Uhr Grootkolk
Der Empfang hier war nicht annähernd so herzlich wie in Urikaruus. Franco stand schön im Schatten und putzte seine Nägel und ließ uns durch die Sonne zu seiner Hütte hochstapfen
Dann zeigte er uns unsere Unterkunft, wieder Unit 2.
Hier hatten wir eine Außenküche, nur der Kühlschrank war innen.
Franco meinte, der Kühlschrank struggle with the heat. Das war wohl noch milde ausgedrückt. Als wir alles reingetragen und in Kühlschrank und Gefrierschrank gepackt hatten, merkten wir, dass er nicht nur struggled, sondern eigentlich gar nicht geht
Also wieder zu Franco und ihm das erzählt. Ganz wichtig ist er zu unserer Hütte gelaufen und hat es selbst überprüft. Tja, keine Kühlleistung, wie wir gesagt haben Wir konnten dann gnädigerweise unser Zeug in der Kommunal Kitchen in den Freezer legen.
Im Bad hatten wir einen Gecko, das finden wir immer toll, so hat man so gut wie nie Probleme mit Insekten
Dann machten wir es uns endlich auf unserer Terrasse gemütlich. Das Wasserloch war zwar genau vor uns, aber im sitzen sah man es nicht richtig, aufgrund der Mauer und den Zaun. Man musste immer stehen, wenn man was sehen wollte.
Es gab hier jede Menge Webervögel, die bekamen unser altes Brot.
Das lockte immer mehr Vögel an.
Auf dem Zaun stand ein Wasserbehälter, den wir auffüllten. Das freute die Vögel sichtlich
Unterdessen warten die Vögelchen auf die nächste Portion altes Brot.
Bald kamen auch andere Vögel zum Wasser
Beim Brot war das Interesse ungebrochen
Rotschulterglanzstar
Es wurde immer heißer auf unserer Terrasse, da die Sonne Richtung Wasserloch wanderte. Klaus ließ sich was einfallen. Mit dem Kabel, das er dabei hatte, bastelte er einen Sonnenschutz, so war es gleich erträglicher
Ein gelber Webervogel, diese bauen die glockenartigen Nester
Fork Tailed Drongo
Yellow Mongoose (Fuchsmanguste)
Wir überlegten den Grill anzuheizen, aber wegen einer Boerewors ist das ja lächerlich. Also machten wir die Wurst einfach in der Pfanne. Die Wurst schmeckte wie ein Hamburger, nur als Ring.
Nach dem Essen entwickelte sich ein Wahnsinns Sonnenuntergang. So einen Sonnenuntergang haben wir noch nie zuvor gesehen Allein der war den Weg hierher wert gewesen.
Am Wasserloch tat sich nichts, so gingen wir gegen 22 Uhr ins Bett. Morgen mussten wir nur bis Gharagab fahren, das waren lediglich knapp über 50 km. Daher konnten wir es ruhig angehen lassen und mal ausschlafen