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Mountains, Mines and a bit of everything Reisebericht Herbst 2009
1. Tag - 28.08.2009 - Freitag Der Wecker klingelte bereits um 3.15 Uhr, aber das Aufstehen fiel uns heute leicht. Es ging ja schließlich in den Urlaub Um 4.00 Uhr fuhren wir zum Flughafen und da nichts los war, waren wir bereits um 4.45 Uhr in Schwaig beim Parkservice. Dieser fuhr uns auch sofort zum Flughafen. Beim Einchecken am Lufthansa-Schalter waren doch glatt drei Leute vor uns. Aber wir waren schnell durch. Dann überlegten wir, wo man um diese Zeit schon was zum trinken und für Klaus ein Frühstück bekommt. Ich hatte auf der Website vom Flughafen gesehen, daß in Ebene 05 eine Restauration bereits um 5.00 Uhr öffnet. Das ist direkt bei den Gates, also gingen wir gleich durch die Kontrolle. Heute wollte niemand meine Spiegelreflex sehen, das war das erste Mal. Dafür mußte ich eine Außentasche am Rucksack öffnen, weil dort eine ASS + C Dose drin war. Als die Kontrollörin diese in der Hand hatte, war sie zufrieden. Weiter unten in der gleichen Tasche war aber eine Dose Ipalat, die ist aus Blech und ich bin sicher, daß sie eigentlich diese gesucht hat. Soviel zur Gründlichkeit der Kontrollen Tatsächlich war fast neben unserem Gate die Restauration. Wie üblich gab es für jeden ein Weißbier, Uhrzeit ist uns da egal, das ist Urlaubstradition und für Klaus 2 Paar Wiener. Heute waren wir nicht mal die einzigen, die mitten in der Nacht schon Bier getrunken haben Um 6.30 Uhr sollte das Boarden beginnen. Also gingen wir um 6.27 Uhr los. Es dauerte jedoch noch bis 6.51 Uhr, bis es tatsächlich losging, trotzdem war um 7.01 Uhr das Boarden fertig, wow, das war flott, obwohl der Flieger voll war. Überpünktlich sind wir in FRA um 7.50 Uhr gelandet. Nun hatten wir 2 Stunden 50 Minuten Zeit. Letztes Mal mußten wir ja auf dem Weg zum nächsten Gate quer durch den Flughafen, 50 Minuten hat das gedauert, da können wir die Zeit nun gut gebrauchen. Aber denkste, heute sind wir genau gegenüber vom Anschlußgate rausgekommen, so kann es gehen. Also suchten wir die nächste Bar, kauften uns jeder ein Weißbier, hockten uns in die bequemen Sessel und beobachteten die Leute, die vorbeimarschierten. Um 9.55 Uhr sollte das Boarding beginnen. Also sind wir genau zu dieser Zeit wieder ans Gate gegangen. Da hätte mich bald der Schlag getroffen 30 Inder und dazugehörend 15 plärrende Kinder im Alter zwischen geschätzten 2 Wochen und 5 Jahren saßen hier. Ja was wollen die denn in Dallas Das kann ja heiter werden, die sitzen bei unserem Glück genau neben uns. Dann kam eine Durchsage, der Flieger muß noch gereinigt werden, das Boarden verzögert sich um 10 Minuten. Als es dann begann, fragte eine Stewardeß die Riesengruppe Inder, ob sie auch nach Dallas wollen, sie verneinten. Ich hätte Purzelbäume schlagen können vor lauter Freude Ich hatte für diesen Flug Reihe 44 ausgesucht (da es leider nicht der A 340-600 ist, der die Toiletten im Keller hat), also die drittletzte Reihe. Und das sollte sich nun auszahlen. Der Flieger war nicht voll und bei uns ganz hinten blieben viele Reihen leer. So kam es, daß sich Klaus, gleich nach der Durchsage "Boarding completed" eine 3er-Reihe sicherte und ich unsere 2er-Reihe für mich hatte. So macht Fliegen Spaß Dann bekamen wir auch noch das Essen aus der Business-Class, da bei uns ganz hinten, nichts anderes mehr da war. Aber ich sag Euch ehrlich, das war nix. Das Rindergulasch war zwar geschmacklich ganz gut, aber es waren Flachsen drin und für Business-Class hätte ich echt was anderes erwartet. Nur weil es in Porzellan ist, reißt es das nicht raus. Der restliche Flug verging wie im Flug Als Zuckerl, gab es noch den neuen Star Trek Film im Inseat-Entertainment. Nach 10 Stunden 15 Minuten setzten wir genau um 14.30 Uhr zur Landung an, also auf die Minute pünktlich In Dallas hatte es 30°C. Wir waren die letzten die ausstiegen, es eilte ja nix. Bei der Immigration hatten wir Pech wie immer. Wir wurden natürlich der Reihe zugeteilt, wo nur ein Booth besetzt war, die Schlange vor uns war aber genauso lang wie bei den anderen. Und kaum waren wir fast vorne, da wurden die US-Schalter geöffnet und alle hinter uns wurden dorthin geschickt. Aber auch wir waren nach 25 Minuten durch. Keine Frage nach ESTA, nur nach der Dauer des Aufenthaltes. Wir mußten nur die 4 Finger der rechten Hand scannen, der Rest ist schon gespeichert. Unsere Koffer fuhren bereits im Kreis, der Zoll wollte nix von uns und schon waren wir draußen. Ein Rental-Car-Center-Shuttle war bereits da und fuhr sofort los zum Rental-Car-Center, in dem alle Vermieter unter einem Dach sind. Wir gingen zu National und es kam wie es kommen mußte. Bei National standen zwei vor uns und ein Agent war im Einsatz. Bei Alamo stand einer an und 4 Agenten waren da. Wir landeten natürlich bei Alamo. Aber das war mal ein netter Agent. Er legte uns zwar Roadside-Assistance vor, aber sagte gleich: Das wollen Sie nicht oder? Genau! Als wir rausgingen ins Parkhaus schickte uns die Mitarbeiterin erst zu den Midsize-PKW's, aber egal, wir haben die SUV-Reihe auch so gefunden. Eine für alle Klassen. Wir hatten zum ersten Mal Midsize gebucht. Aber es waren nur 3 Auto da. Ein Toyota RAV 4 mit 36000 Meilen und total abgefahrenen Reifen, ein Jeep Wrangler mit Stoffdach und ein Ford Escape mit 7000 Meilen, guten Reifen, aber ohne 4WD. Wir diskutierten kurz, was wir tun sollen. Außer Great Sand Dunes stand nix sandiges an, wo ein 4WD nötig gewesen wäre. Beim Toyota war ein Plattfuß vorprogrammiert, so übel sahen die Reifen aus. Der Jeep schied ja leider aus, denn ein Stoffdach ging mit Gepäck ja gar nicht. Der Ford war in Top-Zustand, sah gut aus, Werkzeug war da, das Reserverad nagelneu und total sauber, der Wagen war noch nie im Gelände. An der Heckklappe waren teilweise noch Klebebänder von der Auslieferung und auch die waren sauber. Der Ford hatte außerdem eine riesige Bodenfreiheit, das Reserverad war so weit oben, daß auch dies nicht stören konnte, das war doch genau was wir wollten. Also fuhren wir damit vom Gelände. Wir stellten fest, daß er auch noch allerlei Schnickschnack hat. Kompaß und Temperaturanzeige, wie der Trailblazer LT und ein Satellitenradio. Prima Wir kamen nicht weit, dann standen wir im Dallas-Freitag-Nachmittag-Stau Eine geschlagene Stunde verloren wir dadurch, bis wir endlich aus Dallas raus waren. Nun waren es noch 180 Meilen bis Vernon. Unterwegs haben wir noch getankt und eine Pizza gegessen, weil wir Hunger hatten. Die Sonne ging schon unter als wir in Vernon ankamen. Noch schnell in den Walmart, Bier, Cola und Wasser gekauft und dann ab ins Best Western. Zum Glück war das ein Groundfloor-Motel. In der ersten Nacht kommt ja immer alles Gepäck mit ins Zimmer zum umpacken, so daß den restlichen Urlaub nur noch 2 Koffer mit ins Zimmer müssen. Wir waren nun 24 Stunden auf und waren ziemlich erledigt. Nach zwei Bierchen und etwas Fernsehen, schliefen wir selig ein Übrigens, so sah es aus, unser Prachtstück 1. Tag - 28.08.2009 München - Dallas - Vernon 2. Tag - 29.08.2009 Vernon - Palo Duro Canyon - Amarillo 3. Tag - 30.08.2009 Amarillo - Capulin Volcano - Cokedale - Trinidad 4. Tag - 31.08.2009 Trinidad - Phantom Canyon Road - Cripple Creek 5. Tag - 01.09.2009 Cripple Creek - Shelf Road - Salida 6. Tag - 02.09.2009 Salida - Romley - Alley Belle Mine - Alamosa 7. Tag - 03.09.2009 Alamosa - Great Sand Dunes - Alamosa 8. Tag - 04.09.2009 Alamosa - Bachelor Loop - South Fork 9. Tag - 05.09.2009 South Fork - Lake City - Gunnison 10. Tag - 06.09.2009 Gunnison - Black Canyon of the Gunnison - Montrose 11. Tag - 07.09.2009 Montrose - Ironton - Yankee Girl Mine - Ouray 12. Tag - 08.09.2009 Ouray - Animas Forks - Ouray 13. Tag - 09.09.2009 Ouray - Camp Bird - Longfellow Mine - Ouray 14. Tag - 10.09.2009 Ouray - Farmington 15. Tag - 11.09.2009 Farmington 16. Tag - 12.09.2009 Farmington - Aztec Ruins - Aztec Arches - Farmington 17. Tag - 13.09.2009 Farmington - El Morro - Grants 18. Tag - 14.09.2009 Grants - Deming 19. Tag - 15.09.2009 Deming - Alamogordo 20. Tag - 16.09.2009 Alamogordo - White Sands - Roswell - Brownfield 21. Tag - 17.09.2009 Brownfield - Decatur 22. Tag - 18.09.2009 Dallas - München |