Um 9.45 Uhr brachen wir auf. Wir wurden von diesem Vogerl verabschiedet.
Zuerst wieder zur Rezeption, Schlüssel abgeben und bezahlen. Eine freudige Überraschung erwartete mich, statt 4 Nächten mussten wir nur 3 Nächte bezahlen, das war ja super Ich sollte kurz warten, Piet wollte sich persönlich von uns verabschieden.
Er kam auch gleich, ich bedankte mich für die geschenkte Nacht. Er meinte, das sei üblich, dass man bei 4 Übernachtungen nur 3 bezahlen muss, ist ein Special 4 für 3. Ich fand es trotzdem bemerkenswert, dass er das gemacht hat. Da ich davon nichts wusste, hätte ich klaglos den vollen Preis bezahlt, so sparten wir 3240 NAD, ca. 200 Euro
Zuerst fuhren wir nach Aus, wir brauchten dringend Eis. Aus ist sehr klein, wir fanden einen General Store, der wirklich alles hatte. Am bemerkenswertesten fand ich, dass man auch eine Taucherbrille und Flossen hätte kaufen können, mitten in der Wüste
Und es gab Eis zu kaufen, ich nahm gleich 4 Beutel, denn ich befürchtete ja noch immer, dass im Schwalbennest der Kühlschrank nicht funktionieren würde.
Nun ging es über die C 13 zur D 707.
Diese ist als absolute Traumstraße Namibias bekannt. Ich nehme es vorweg, heute sollte sie uns nicht vom Hocker reissen. Hier ein paar Impressionen, bevor wir Richtung Koiimasis Ranch abbogen.
Diese Nebenstrecke gefiel uns wesentlich besser.
Um 13 Uhr erreichten wir eine Abzweigung, man konnte wählen, entweder Richtung Rezeption Guest oder Camping. Da wir nicht vorhatten zu campen, fuhren wir Richtung Rezeption Guest. Das erwies sich als falsch, denn wir landeten bei der Fest Inn Fels Lodge.
Also zurück und Richtung Camping gefahren Irgendwann wussten wir nicht mehr weiter und irrten umher. Wie es der Zufall wollte, landeten wir genau beim Schwalbennest. Zum Glück, denn das hätten wir sonst sicher nie gefunden
Also wieder alles zurück und weiter nach der Rezeption gesucht, wir sahen ein anderes Fahrzeug und fuhren hinterher. Die machten es besser und fanden die Rezeption auf Anhieb.
Gemeinsam gingen wir hinein, aber es war niemand da, alles versperrt. Die beiden anderen fuhren wieder, aber ich war mittlerweile ziemlich genervt. So ignorierte ich das Privat-Schild und öffnete das Tor. Daraufhin fingen Hunde lautstark an zu bellen und Anke erschien. Sie ist ja im Web dafür berüchtigt, sehr unfreundlich zu sein. Ich rechnete mit dem Schlimmsten, da ich einfach herein geplatzt war. Aber sie war sehr nett.
Sie sagte, der Schlüssel steckt beim Schwalbennest und wollte uns den Weg erklären, zum Glück kannten wir den schon.
Also wieder zurück zum Schwalbennest
Tatsächlich, der Schlüssel steckte, also gingen wir hinein und da kam der große Schock Statt der beiden Einzelbetten, die auf der Website zu sehen waren und dort bis heute zu sehen sind KLICK gab es nun plötzlich ein Doppelbett, noch dazu ein schmales. Das geht ja gar nicht für uns
Also wieder zurück zur Rezeption Anke meinte, sie könne da nichts machen. Sie kann uns das Viarosa anbieten oder wir sollen bei Fest Inn Fels nachfragen, ob noch was frei ist.
Das Viarosa kam nicht in Frage und Fest Inn Fels war voll
Also wieder zurück zu Anke Die hatte mittlerweile rumtelefoniert und eine Matratze organisiert, diese würde sie uns später bringen. Na endlich eine Lösung
Wieder zurück zum Nest Es war nun fast 15 Uhr Wir trugen alles ins Haus, etwas schwierig zum laufen über die Felsen.
Inneneinrichtung
Küche
Der kurze Weg zum Badehaus
Dusche und WC im Badehaus
Endlich konnten wir ein kaltes Bier auf der Terrasse trinken Die Aussicht war der Wahnsinn, die Ruhe gigantisch, das war den ganzen Ärger wert gewesen.
Der Kühlschrank, betrieben mit Gas, war übrigens tatsächlich warm. Wie gut, dass wir vorbereitet waren.
Diese tote Fliege wurde von winzig kleinen Ameisen abtransportiert. Das würde eine Weile als Nahrung reichen.
Langsam wurden die Schatten länger.
Um 19 Uhr brachte Anke wie versprochen eine Matratze und ein Leintuch, Kopfkissen hatten wir ja selbst. Ich sagte ihr, dass der Kühlschrank nicht kühlt. Sie hat mir dann angeboten, dass wir morgen zu ihr fahren können und sie gibt uns mehrere gefrorene Plastikflaschen mit. Wenn wir leere Flaschen haben, sollten wir ihr die mitbringen.
Wir haben dann die Sitzgruppe nach unten gestellt und stattdessen kam dort die Matratze hin. Ich hab sie mit dem Leintuch bezogen. Leider hab ich festgestellt, dass ich kein einziges Foto davon gemacht hab.
Nun waren wir aber hungrig. Für Klaus gab es den Gut und Günstig Linseneintopf und ich hab zwei Landjäger aus Lüderitz gegessen.
Es war wirklich herrlich hier. Die Sonne ging langsam unter und wir genossen diese absolute Ruhe