Um 5.15 Uhr standen wir auf, ein Blick nach draußen und wir sahen einen Löwen, da fängt der Tag doch gut an Da es noch nicht richtig hell war, sind die Fotos sehr körnig.
Bei näherer Betrachtung handelte es sich um 3 Löwen
Einer davon war wohl auf einem Auge blind
Während wir fasziniert die Löwen beobachteten, hätten wir fast die braune Hyäne übersehen, die zwischen Unit 1 und unserer Unit 2 Richtung Wasserloch marschierte.
Um 6.09 Uhr fuhren wir los
Als erstes sahen wir nochmal eine Cape Eagle Owl
Dann blockierte ein Schakal unseren Weg
Aber bereitwillig machte er Platz, nur um am Straßenrand wieder eine gemütliche Haltung einzunehmen
Eine leider sehr schnelle Slender Mongoose, zu erkennen an der schwarzen Schwanzspitze kreuzte als nächstes unseren Weg
Ein Nörgler (Weißflügeltrappe)
Und als letztes, passend zum Gemsbok-Park, wie der Kgalagadi früher hieß, ein Oryx, auch Gemsbok genannt
Um 7.05 Uhr erreichten wir Twee Rivieren. An der Luft stand niemand, sehr gut. Leider klappte irgendwas nicht richtig, es kam zumindest keine Luft aus dem Schlauch. Der Tankwart konnte helfen, offensichtlich hatte ein Schlaumeier die Sperre für die Luftzufuhr umgelegt
Nun mussten wir wieder nach Südafrika einreisen, also gingen wir ins Hauptgebäude, wo die Einreisebeamten sitzen. Oha, da stand nur ein Schild, dass die Immigration um 7.30 Uhr öffnet. Zum Glück war es schon 7.22 Uhr, damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet.
Pünktlich kam der Beamte, räumte das Schild weg, wir bekamen wieder Stempel in unsere Pässe und waren somit wieder in Südafrika eingereist. Nun mussten wir aber noch zum nächsten Schalter, hier saß die Police. Man kontrollierte den Stempel des Nachbarn, alles okay, nun durften wir endgültig einreisen.
Es war nun 7.40 Uhr, die komplette Prozedur hatte also nur 10 Minuten gedauert.
Unser Laufzettel, diesmal ziemlich kurz
Wir fuhren durch bis Upington, nur ein Foto unterwegs von einer Solar Plant. So ein Teil kennen wir auch aus USA, das Ivanpah Solar Electric Generating System.
In Upington fuhren wir zum Pick and Pay, um unsere Vorräte aufzufüllen
Als nächstes ging es zum Upington Slaghuis Heute war der Geschäftsbetrieb schon am Laufen und so konnte ich die Vielzahl an vorbereiteten Spießen bewundern. Ich kaufte für mich Curry Chicken Kebab, für Klaus nahm ich BBQ Beef Kebab und für übermogen noch Pork Rasher Spieße. Der Chef höchstpersönlich bediente mich und wir unterhielten uns über den KTP. Er bat mir an, das Fleisch portionsweise zu vakuumieren, was ich gerne annahm
Nun noch ein paar Landjäger und wir waren für den Augrabies Falls Nationalpark gerüstet.
Von Upington sind es 125 km bis zum Nationalpark.
Links von uns war der Oranje, zu sehen an dem grünen Band.
Ein paar Eindrücke von unterwegs.
Eine Skischule
Um 12.47 Uhr fuhren wir in den Park
Wir konnten bereits einchecken, die Nr. 54 wurde uns zugeteilt. Wir hatten ein Chalet mit View gebucht, folgende Beschreibung war angegeben: CH2/4V (CHALET): 2 single beds, Air-conditioned, Double sleeper couch (not suitable for adults), Kitchen, No smoking, View, WC and shower
Es gab also zwei Betten und eine voll ausgestattete Küche mit Zwei-Platten-Herd, Toaster, Mikrowelle, Wasserkocher und Kühl-Gefrier-Kombi. Sogar einen Fernseher gab es. Das Mobiliar war schon etwas älter.
Zu jedem Chalet gehörte eine Terrasse. Hier hätten die Probleme begonnen, hätten wir nicht selbst Stühle gehabt. Es standen entweder die neuen unbequemen Plastikstühle von Sanparks zur Verfügung oder eine gemauerte Sitzgruppe. Der Architekt, der sich diesen Unsinn hat einfallen lassen, gehört gestraft
Wir verbrachten den restlichen Nachmittag faul auf unserer Terrasse und fütterten die Vögel.
Aussicht
Um 17 Uhr legten wir unser Fleisch auf den Grill, wie weiter oben schon geschrieben, Curry Chicken Kebab für mich und BBQ Beef Kebab für Klaus. In nur 10 Minuten war das Fleisch fertig, so eine Glut hatten wir im Grill
Wir ließen den Abend auf der Terrasse ausklingen. Wir hatten weder links noch rechts Nachbarn.