Twenty Mule Team Canyon - Donna Loy Mine - War Eagle Mine - Old Tecopa - Armagosa Opera House - Beatty


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16. Tag - 11.10.2008 - Samstag

Ein Blick aus dem Fenster brachte uns heute zum Staunen Es war stark bewölkt, ja gibt's denn sowas, wir sind doch im Death Valley. Als wir nach draußen gingen, sahen wir, daß unser Auto eine seltsame Farbe hatte. Uih, es mußte heute Nacht einen Sandsturm gehabt haben und ein paar Tropfen Regen. Hatte ein nettes Muster auf unser Auto gemacht.



Nachdem wir uns wieder Kaffee im General Store geholt hatten, brachen wir auf. Minensuche rund um Old Tecopa war angesagt.

Das Wetter sah heute wirklich düster aus.



Einen Koyoten sahen wir auch noch.



Wir fuhren noch durch den Twenty Mule Team Canyon. Da sich die Sonne nur zeitweise blicken ließ, haben wir nicht viele Bilder gemacht, denn ohne Sonne, wirkt der Canyon recht fad.









Wir verließen dann das Death Valley über die 190 und fuhren dann Richtung Süden. Wir hielten noch an den Felsenwohnungen. Eine davon sahen wir uns an. Für mehr hatten wir keine Zeit.







Die Benzinpreise waren heuer wieder interessant. Furnace Creek 4,75 $, Stovepipe Wells 4,05 $ und Shoshone 4,54 $.

Wir fuhren durch Tecopa und dann weiter auf die Furnace Creek Road, die nach kurzer Zeit in Gravel übergeht. Wir hatten uns vier Minen vorgenommen. Die Donna Loy, die War Eagle, die Western Talc und die Gunsight Mine.

Wir begannen mit der Donna Loy. Leider entpuppte sie sich als Talcum Mine, die keinerlei Aufbauten mehr hatte. Der Besuch fiel entsprechend kurz aus.

Auch ein Abstecher zur Western Talc brachte das gleiche Ergebnis.

Dann machten wir uns auf den Weg zur War Eagle Mine. Diese Mine liegt im selben Gebiet wie die Columbia und Noonday Mine, die wir 2007 besucht hatten. Wir folgten der Gravelroad Richtung Berge, immer die hohe Stamp Mill als Ziel.

Langsam arbeiteten wir uns vor. Nach einiger Zeit erreichten wir tatsächlich die Mill. Wunderbar. Wir stiegen aus und gingen das kurze restliche Stück zu Fuß.



Aus dem Internet wußten wir, wie die Mill noch vor ein paar Jahren ausgesehen hat. Aber leider ist schon sehr viel der Witterung zum Opfer gefallen. Die Schienen lagen teilweise den Abhang hinunter.







Es gab auch einen Mineneingang. Wir gingen ein Stück hinein, aber die Mine machte keine sicheren Eindruck, also kehrten wir nach einem kurzen Stück wieder um.





Ein Blick zurück in die Richtung aus der wir gekommen waren, zeigte, dort war schlechtes Wetter.





Wir sahen uns noch ein wenig um, dann brachen wir auf. Wir wollten zur nächsten Mine fahren, die ein Stück weiter westlich in den Bergen lag. Wir fanden auch den Weg dorthin, aber die Straße verschlechterte sich massiv. Wir wollten keinen Plattfuß mehr riskieren und kehrten lieber um.

In Old Tecopa sahen wir uns noch um. Hier lag jede Menge Schutt herum, der aber aus dem 20. Jahrhundert war, wie Ölfilter, Keilriemen etc.

Als nächstes stand die Gunsight Mine auf dem Programm. Wir fanden den Abzweig per GPS, ansonsten wären wir wohl dran vorbeigefahren. Die Strecke machte einen sehr guten Eindruck, bis wir zum ersten Wash kamen. Ca. 50 cm breit und 30 cm tief. Also langsam durch.

Nach kurzer Zeit kam der nächste Wash, wieder langsam durch. Wenn das so weitergeht, sind wir wohl Stunden unterwegs.



Aber das Problem sollte sich bald erledigt haben. Der nächste Wash war ein Abbruch von 1 m Tiefe und 2 m Breite. Einige Fahrzeuge vor uns haben ihn auf der linken Seite durchquert. Da ging es langsam runter und drüben wieder hoch. Okay, wir machten es genauso und kamen durch.

Aber dann beim nächsten Wash war Ende. Es ging wieder einen Meter Steilabbruch nach unten, aber weit und breit keine Möglichkeit auszuweichen. Wir mußten aufgeben. Schade!

Wir ließen das Auto stehen und sahen uns ein wenig in der Umgebung um. Die Wüstenlandschaft war einfach herrlich. Rundrum waren überall Wolken zu sehen.





Wir kehrten um und fuhren zurück nach Shoshone. Auch hier sah man, was wir heute für Glück mit dem Wetter hatten, sowohl westlich im Death Valley, als auch östlich hingen dicke Regenwolken.





Wir fuhren zum Amargosa Operahouse. Es war mittlerweile schon 15.00 Uhr. Ich ging rein und checkte ein. Zi. 8 sollte es sein. Ich ging raus und holte Klaus, damit wir uns das Zimmer ansehen konnten.

Als wir das Zimmer betraten, Schock Was für eine Bruchbude

Im Zimmer standen zwei Betten lieblos gegenüber gestellt. Der drei Zentimeter dicke Teppich ist die Hölle für Allergiker. Das Zimmer roch, als sei es seit 1899 nicht mehr gelüftet worden. Im gesamten Zimmer blätterte 10 cm vom Boden die Farbe von den Wänden. Ich tippe auf Feuchtigkeit, was auch den Geruch erklären würde. Außer den Betten stand noch ein Tisch im Zimmer, dem Zustand nach stammte er vom Sperrmüll. Ein Blick aus dem Fenster war sehr erbauend. Wir sahen einen riesigen Haufen Pferdeäpfel und vor unserer AC lag ein toter Vogel, lecker. Das Bad war alt, der Griff an der Toilettenspülung hing traurig nach unten. Ob er noch funktionierte, haben wir nicht ausprobiert. Unter dem Wasserkasten stand in der Ecke ein großes Gefäß, welches das Wasser aus dem undichten Wasserkasten auffangen sollte. Gerade begann es überzulaufen. Nein, hier würden wir die Nacht garantiert nicht verbringen!!!!

Ich ging wieder zurück zur Rezeption und sagte, wir wollen wieder auschecken, da es uns nicht gefällt. Außerdem hätte ich eine Hausstauballergie und könnte wegen des dickes Teppichs nicht bleiben. Die Mitarbeiterin grummelte ein bißchen, meinte, 24 Stunden vorher müßte man stornieren, aber gegen 5 $ Spende würde sie die Buchung stornieren. Die 5 $ zahlte ich ihr gerne, nur um hier wegzukommen. Ich wäre nicht mal geblieben, wenn wir kein Geld wiederbekommen hätten.

Also waren wir wieder auf Achse. Sieben Meilen Richtung Nevada gab es ein Casino. Mal sehen, vielleicht konnten wir da übernachten. Wir waren schnell da und gingen rein. Es war eines dieser Mini-Casinos an der Grenze. Ich fragte nach einem Zimmer und der wollte doch glatt 95 $ Nein danke, lieber schlaf ich im Auto.

Also, was machen wir? Wir mußten morgen nach Tonopah, als wäre es das vernünftigste gleich noch nach Beatty zu fahren. Gesagt getan. Wir waren ja vor drei Tagen durch Beatty gekommen und uns war dabei ein neu gebautes Motel aufgefallen, das Death Valley Inn. Da wollten wir unser Glück probieren. Und tatsächlich waren jede Menge Zimmer frei und wir bekamen eines für 60,95 $. Wunderbar

Ich fragte noch, wo man hier essen könnte und sie meinte im Stagecoach Casino. Wir bezogen unser Zimmer und heizten erstmal kräftig ein. Abends wurde es richtig frisch heute.

Dann fuhren wir gleich zum Casino. Es gab hier kein Buffet, sondern ein Restaurant mit Bedienung, die im übrigen sehr fix war. Wir bestellten beide Filet Mignon und Bier. Das Essen war super und wir fühlten uns wieder richtig wohl.

Wir hängten noch eine Stunde im Casino dran. Hier ging endlich wieder was, die Automaten spuckten regelmäßig, nur die Getränkeversorgung war hier nicht so berauschend. Dann fuhren wir zurück in unser Motel.

Obwohl wir heute leider nicht alles gefunden bzw. erreicht hatten, was wir wollten, war es trotzdem ein sehr schöner Tag. Die Landschaft rund um das Death Valley begeistert uns immer wieder auf's Neue. Und mit dem Wetter hatten wir ein Riesenglück

Infos zum Amargosa Opera House
Infos zum Death Valley Inn











1. Tag - 26.09.2008
München - Denver - Frisco


2. Tag - 27.09.2008
Magnolia Mill - Buckskin Joe Mine - Como - Boreas Pass


3. Tag - 28.09.2008
North London Mine - Independence Pass - Crystal Mill - Carbondale


4. Tag - 29.09.2008
Carbondale - Green River


5. Tag - 30.09.2008
Green River - Canyonlands NP - Shafer Trail - Potash Road - Moab


6. Tag - 01.10.2008
Secret Spire - Long Canyon


7. Tag - 02.10.2008
Mineral Bottom - Gemini Bridges - Onion Creek Road - Castle Valley Road


8. Tag - 03.10.2008
Moab - Sego - Crystal Geysir - Goblin Valley - Hanksville


9. Tag - 04.10.2008
Hanksville - Cedar City


10. Tag - 05.10.2008
Cedar City - Zion NP - Mesquite


11. Tag - 06.10.2008
Mesquite - Valley of Fire - Las Vegas


12. Tag - 07.10.2008
Las Vegas


13. Tag - 08.10.2008
Las Vegas - Death Valley - Skidoo - Eureka Mine


14. Tag - 09.10.2008
Goler Wash - Charcoal Kilns - Eureka Mine


15. Tag - 10.10.2008
Widow Mine - Titus Canyon


16. Tag - 11.10.2008
Death Valley - Old Tecopa - War Eagle Mine - Amargosa Opera House - Beatty


17. Tag - 12.10.2008
Beatty - Gold Point - Goldfield - Tonopah


18. Tag - 13.10.2008
Tonopah - Extraterrastrial Highway - Cedar City


19. Tag - 14.10.2008
Cedar City - Green River


20. Tag - 15.10.2008
Wedge Overlook


21. Tag - 16.10.2008
Green River - Denver


22. Tag - 17.10.2008
Denver - München