Als wir aufwachten, waren wir sehr erstaunt, es regnete Das schlechte Wetter sollte eigentlich erst morgen kommen. Nun waren Alternativen gefragt.
Ich stieß im Internet auf Sego, eine Ghost Town nördlich der I 70. Die Bilder sahen gut aus, die wollten wir uns ansehen.
Wir fuhren die 191 zurück bis zur I 70 und dort 5 Meilen nach Osten bis Thompson.
Thompson selbst war bereits eine Semi Ghost Town.
Wir fuhren Richtung Norden in Richtung Thompson Canyon und Sego Canyon. Leider war mir die Route falsch im Gedächtnis, so daß wir zuerst den Thompson Canyon bis zum Schluß fuhren und dort leider nichts fanden.
Also zurück und in den Sego Canyon (eigentlich hätte ich am Namen schon merken müssen, daß es hier lang geht ), dort fanden wir die Ghost Town.
Es waren hauptsächlich zwei große Gebäude, eines gemauert, eines aus Holz. Das Holzgebäude wird wohl nicht mehr lange stehen. Außerdem gab es mehrere Autowracks und kleinere Gebäude. Wir sahen uns gründlich um, zum Glück regnete es nicht.
Gerade als wir mit unserer Besichtigung fertig waren, fielen die ersten Tropfen.
Wir hielten noch am Friedhof und an einer weiteren Hütte.
Wir fuhren zurück und entdeckten die Indian Petroglyphs. Auch hier war unser Eindruck wie immer. Entweder die Indianer waren nicht in der Lage Männchen zu zeichnen oder sie zeichneten Außerirdische, die auf Besuch da waren oder sie waren voll auf Droge, als sie Ihre Bilder malten
Dann ging es zurück auf den Highway. Als nächstes stand der Crystal Geysir auf dem Programm.
Als wir beim Geysir ankamen, fuhr das einzige andere Auto gerade weg. Am Rohr herrschte Ruhe, aber in einer Pfütze in der Nähe ging es rund.
Nach ca. 2 Minuten zeigten sich unten am Rohr kleine Blasen.
Dann wurde es heftiger und es fing an zu schäumen, immer mehr, ein richtiges Schaumbad.
Es brodelte so vor sich hin, aber mehr passierte nicht.
Nach ca. 10 Minuten hatten wir genug und wollten aufbrechen. Gerade als wir ins Auto steigen wollten, ging es los, der Geysir brach aus. Hurrrraaaa, das war ja super Ich fotografierte wie eine Wilde.
Nach ca. 5 Minuten ließ die Aktivität langsam nach, Klaus fing gerade an zu filmen (Video gibt es hier), aber immer wieder schoß zwischendurch eine höhere Fontäne in den Himmel.
Eine Zeitlang sahen wir noch zu, aber dann fuhren wir wieder zurück nach Green River, kauften dort noch Postkarten und Briefmarken und machten uns auf den Weg ins Goblin Valley.
Dort angekommen waren wir erstmal erstaunt, daß es sich hierbei um einen State Park mit Eintritt und richtigem Kassenhaus handelt. 7 $ war der Eintritt.
Wir stiegen hinab ins erste Tal, der Wahnsinn, wir hatten sogar das Glück, daß ab und zu die Sonne rauskam, wenn auch selten. Wir kamen aus dem Staunen nicht raus. Jeder einzelne Kobold sah anders aus, jede Ecke hielt neue Überraschungen für uns bereits. Man konnte die Eindrücke kaum verarbeiten.
Wir entschieden, nicht ins nächste Tal zu gehen, das angeblich noch toller sein soll, da wir hier schon aus dem Staunen nicht rauskamen.
Wir ließen das Ganze in Ruhe auf uns wirken und genoßen es, hier zu sein.
Dann gingen wir langsam zurück zum Auto.
Wir fuhren dann noch ein Stück Richtung Little Wild Horse Canyon, um die Landschaft zu genießen.
Aber leider fing es an zu regnen, also zurück zur 24 und weiter nach Hanksville.
Wir checkten im ausgebuchten Whispering Sands ein und setzten uns vor das Zimmer. Rundrum waren alle Zimmer mit Bauarbeitern voll, die aber alle ihre Autos vollpackten und über das Wochenende nach Hause fuhren. Soll uns recht sein, wird es schön ruhig
Wir setzten uns mit einem Bier vor das Zimmer, hier schien sogar die Sonne