Wir schliefen bis 8.30 Uhr. Dann frühstückte Klaus eines seiner mitgebrachten Croissants und dann ging es los. Wir hatten heute die Saline Valley Road auf dem Programm.
Leider haben wir uns dabei völlig verschätzt. Wieder mal machte sich meine diesmal schlampige Vorbereitung böse bemerkbar Ich dachte so aus dem Kopf raus, die Road beginnt gleich hinter Panamint Springs. Denkste, dort begann erstmal eine ewig lange und äußerst kurvenreiche Straße, die enorm zeitraubend war.
Endlich kamen wir zum eigentlich Beginn der Saline Valley Road, aber hier stand "Road Closed". Kein Grund, nix
Wir wollten aber eh über eine Stichstraße reinfahren, da dort eine Mine ist. Also weiter bis zu der Straße und dort rein. Hier war nichts gesperrt. Es dauerte nicht lange und links ging es weg zur Viking Mine.
Die Häuser sah man schon von weitem.
Es war ziemlich steinig dort hinauf, aber wir kamen gut durch. Wir sahen uns gründlich um und wanderten auch noch zur Mine, wobei die nicht ergiebig war, fototechnisch gesehen.
Als wir hier fertig waren, stellten wir fest, daß es schon 12.00 Uhr vorbei war. Wir überlegten, die Sperrung der Saline Valley Road konnte uns auch noch treffen, wenn wir weiterfahren, wir wußten ja nicht wo das war. Wenn wir jetzt ewig rein fahren, nur um dann umkehren zu müssen, wäre das ärgerlich. Also brachen wir ab. Wir überlegten, das nächste Mal in Panamint Springs zu übernachten, das Motel machte einen netten Eindruck, dann wäre die Anfahrt nicht so weit.
Nun wollten wir den Jail Canyon versuchen. Wir fuhren also bei der Panamint Valley Road Richtung Ridgecrest ab. Kurz nach der Junction mit der Wildrose Road ging links die Indian Ranch Road ab. Die hoppelten wir bei üblem Waschbrett 4 Meilen Richtung Berge, bevor die Road zum Jail Canyon abgehen sollte. Als wir endlich da waren, sahen wir folgendes
Hier brauchte es einen Rubicon, aber keinen Ford Edge. Hier wären wir nicht einmal mit unserem Commander weitergefahren. 4 Meilen einer solchen Strecke lägen vor uns und dann geht es erst richtig rein in den Canyon. Irgendwie wächst immer mehr der Wunsch im Death Valley mal ein gescheites Auto zu haben. Zuviel können wir einfach mit Stock SUV nicht mehr machen. Mal sehen, vielleicht mieten wir doch mal einen Jeep dort.
Wir fuhren also mal wieder über die Wildrose Road ins Death Valley zurück.
Die Road ist übrigens teilweise in echt schlechtem Zustand. Dann ging es weiter zu unserem Lieblingsplatz, der Eureka Mine
Hier waren wir schon x mal. Heute wollten wir mit unseren Lampen die Mine nochmal genau erkunden. Und was war, die Mine war geschlossen. Bei all unseren bisherigen Besuchen war die Mine offen, heute war sie das erste Mal zu Ob die nochmal geöffnet wird?
Also gingen wir statt dessen in den nächsten Mineneingang, diese geht aber nicht weit rein.
Dann ging Klaus stampern und ich setzte mich wie immer mit Bier und Buch in die Sonne.
Um 17.00 Uhr fuhren wir zurück zum Motel. Auch heute sahen wir auf der Emigrant Road wieder eine Tarantel.
Auch diese war ein wenig gereizt und zeigte mir ihr Hinterteil
In Stovepipe Wells angekommen, stellten wir fest, daß auch heute unsere Do not disturb Nachbarn noch nicht da waren.
Wir saßen wieder vorm Zimmer und richteten Leute aus.
Heute war es erheblich wärmer als gestern. Der Sonnenuntergang war erneut herrlich.
Als um 18.45 Uhr das Licht anging, kamen wieder Viecher. Also sind wir rein.
Später setzten wir uns nochmal ins Auto und fuhren zu den Mesquite Dunes. Dort war es stockfinster und dementsprechend ein herrlicher Sternenhimmel, unglaublich, was man da alles erkennen (wobei kennen übertrieben wäre) kann. So einen Sternenhimmel hatten wir bisher nur in Terlingua, Texas, auf der Ranch.