Wetter: Heiß, ein paar Wolken, später ein paar Regentropfen
Nachdem wir gegen 8.15 Uhr aufgestanden sind, erlebten wir beim Frühstück erstmal eine Enttäuschung, heute kein Bacon, nur Rührei mit Schinken Entsprechend knapp fiel dann das Frühstück aus.
Dann ging es los Richtung Manhattan.
In knapp einer Stunde waren wir bereits da.
Ich hatte mir die Route zur White Caps Mine ins GPS gespeichert, das war unser erstes Ziel. Ab ging es auf eine Gravelroad und in die Berge. Bereits nach kurzer Zeit erreichten wir die ersten Überreste einer Mine, der Manhattan Consolidated Mine, aber noch nicht White Caps. Hierher würden wir später zurückkommen.
White Caps war noch ca. 5 Minuten weitere Fahrzeit. Und dann sahen wir die Mine. Wow, was war das denn, ein Hochofen. Sowas haben wir ja noch nie gesehen. Außerdem noch jede Menge weitere Gebäude, so soll es sein, herrlich
Wir fuhren die Straße weiter nach oben, bis wir über dem Hochofen parken konnten. Hier stiegen wir nach unten. Das Teil war phänomenal, unglaublich.
All die Türen, fast überall die Schamott-Verkleidung noch vorhanden. Nur weiter unten, wo Vandalen hingekommen sind, fehlte die Verkleidung und lag am Boden. Ich machte gefühlte 500 Fotos
Dann ging es weiter zu den Gebäuden.
Viel war nicht mehr drin. Im ersten Gebäude gab es diese Teile. Sicher kann mir jemand sagen, für was die gut sind.
Dann in die nächsten Gebäude. Besonders gut gefallen hat uns das Holzgebäude. Es hing schon arg nach rechts. Lange wird es wohl leider nicht mehr stehen.
In den großen Gebäuden war leider auch nichts mehr an Maschinen, alles ausgeräumt.
Aber eine große Kreissäge war noch da und der Arm war sogar noch voll beweglich.
Genau zum Ende unserer Rundtour schoben sich Wolken vor die Sonne. Das hätte es jetzt nicht gebraucht, aber mei, kann man nicht ändern.
Wir gingen Richtung Auto zurück und dabei einen leicht anderen Weg. Dort sahen wir noch diesen alten Tresor.
Als wir direkt zu unserem Auto zurückgehen wollten, fanden wir uns plötzlich vor einem riesigen Loch wieder, ungesichert. Wow, wenn man da einen Schritt zu schnell dran ist, dann war es das. Auf Nimmerwiedersehen Da wir aber in Minengebieten stets sehr vorsichtig gehen, da immer mit solchen Überraschungen zu rechnen ist, haben wir die Bescherung rechtzeitig gesehen.
Nun überlegten wir, wie wir zum Auto zurückgehen sollten. Der kürzeste Weg führte unter dem Hochofen durch. Also los. Ging ganz leicht
Als wir zurück am Auto waren, sind wir zu der Manhattan Consolidated Mine gefahren, die wir auf dem Hinweg erstmal beiseite ließen. Hier standen noch zwei große Dieselmotoren. Ich prüfte bei einem den Ölstand, war einwandfrei Leider war die lästige Wolke noch immer vor der Sonne.
Ein Stück weiter konnte man zur Manhattan Consolidated Mine auf ein Gelände fahren, da das Tor offen war. Auch hier sahen wir uns um.
Das war eindeutig ein moderneres Gelände. Was hier auffiel, waren die vielen gelben Schlauchverbindungen, mit einem Durchmesser von über 30 cm.
Erst konnten wir uns gar keinen Reim drauf machen. Als wir dann aber den Mineneingang sahen und dort weitere Schläuche liegen sahen, war uns klar, wofür die Dinger gut waren. Luftversorgung in der Mine, was denn sonst. Manchmal hat man echt ein Brett vor dem Kopf
Klaus fand noch einen riesigen Scheinwerfer.
Alle Bilder der Manhattan Consolidated Mine gibt es hier
Nun ging es aber weiter nach Belmont. Was uns dort erwartete, war uns eigentlich gar nicht so klar, weil meine Vorbereitung diesmal etwas zu wünschen über ließ.
Aber als wir am Ortseingang von Belmont waren, sahen wir schon einen Kamin. Das waren die Überreste der Monitor Mill. Sah das toll aus
Also auf eine Gravelroad gewechselt und zur Mill gefahren. Zum Glück war auch die Sonne wieder da und so konnten wir uns alles bei bestem Licht ansehen. Gefiel uns sehr gut.
Gegenüber ging noch eine Straße rein, die wollten wir spaßeshalber noch fahren, dieser Spaß brachte uns zur Highbridge Mill. Was für ein imposantes Gebäude. Wow, leider ließ auch hier die Sonne zu wünschen übrig.
Obwohl wir hier Brotzeit machten, konnten wir es nicht abwarten, bis die Wolke verschwunden war. Also statteten wir dem Belmont Cemetery einen Besuch ab.
Wir fuhren nochmal kurz zur White Caps Mine, weil es uns dort so gut gefallen hatte. Leider begann es zu tröpfeln, als wir dort eintrafen
Und die Wolken verhießen nichts Gutes
Mittlerweile war es schon ziemlich spät und so traten wir die Rückfahrt an.
In Tonopah zurück, fuhren wir erstmal ins Motel. Da es schon so spät war, gingen wir heute nicht mehr an den Pool. Wir brachten unser Klump aufs Zimmer und überlegten, was wir essen wollten. Auf Casino hatten wir keine Lust mehr, auf Supermarkt auch nicht. Also fuhren wir das erstemal in diesem Urlaub zu McDonalds und holten uns dort was, das wir dann auf dem Zimmer aßen. Dann fielen wir ziemlich müde ins Bett