Heute schlafen wir bis 8.30 Uhr. Dann frühstücken wir wieder in Ruhe. Meine Wade tut zum Glück nicht weh.
Wir entschließen uns heute nach Congress und dann nach Stanton, Weaver und Octave zu fahren. Alles angebliche Ghost Towns.
Wir fahren zuerst nach Congress. Es handelt sich wohl um keine Ghost Town, da der Ort noch bewohnt und relativ groß ist Wir sehen eine Straße, die Ghost Town Road heißt. Hoffentlich ist der Name Programm. Wir fahren sie bis zum Ende. Dort gibt es eine Mine, die aber wohl noch in Betrieb ist. Auf jeden Fall ist ein großer Zaun rundrum und da wir es nicht riskieren wollen, wegen unbefugten Betreten erschossen zu werden, lassen wir das ganze
Wir fahren zurück auf die Hauptstraße und weiter bis die Stanton Road abzweigt. Nach 6 Meilen Gravel Road erreichen wir Stanton, was sich auch als bewohnt entpuppt. Alle interessanten alten Gebäude befinden sich auf Privatgrund
Also weiter nach Weaver. Auch hier das selbe Spiel. Alles bewohnt und privat
Weiter nach Octave.
Leider auch hier kein anderes Bild. Alle Abfahrten sind mit einem Schild Private Property, No Trespassing geschmückt Nur ein paar alte Gebäude können wir von der Straße aus erkennen und fotografieren.
Daß hier noch gegraben wird, sieht man daran, daß man sogar Claims kaufen könnte.
Wir entschließen uns zurückzufahren, aber über die Old Stage Road Richtung Yarnell. Diese Entscheidung war goldrichtig. Die Strecke führt durch wunderschöne Landschaft.
Zurück auf der Hauptstraße fahren wir nach Wickenburg. Unterwegs halten wir noch an einem Aussichtspunkt von dem aus man einen schönen Blick Richtung Wickenburg hat.
Dort fahren wir noch zum Safeway und kaufen Mohnsemmeln, Schinken und grüne Paprika zum Abendessen.
Zurück im Motel legen wir uns an den Pool. Gegen 16.30 Uhr kommt es von den Bergen her immer schwärzer. Eine regelrechte Wolkenwand zieht heran. Um 17.00 Uhr ist sie schon so nah, daß wir auf unser Zimmer gehen. Auf dem Weg zu unserem Zimmer sehen wir, daß die Umgebung hinter Wickenburg ganz gelb ist Wohl ein Sandsturm.
Wir betreten unser Zimmer legen die Sachen ab und ich gehe auf unseren Balkon, um die Wolken zu fotografieren, da geht es auch schon los. Wirklich ein Sandsturm! So heftig, daß es gleich den mit einem Betonfuß gesicherten Schirm am Pool umbläst
Wir schließen die Schirme, die wir am Pool öffnen immer, bevor wir gehen. Leider machen das nicht alle so. Nun ist der Schirm leider kaputt Es weht wahnsinnig viel Sand durch die Luft. Da unser Balkon so geschützt ist, können wir das Inferno in Ruhe beobachten. Der Spuk dauert 20 Minuten, dann wird es wieder hell. Wir essen und machen uns einen gemütlichen Abend auf dem Balkon.