Heute stehen wir um 8.00 Uhr auf, da wir eine lange Strecke vor uns haben. Nach dem Frühstück tanken wir das Auto voll und es geht los.
Wir nehmen die 68 nach Laughlin und dort die 163 und 95 nach Searchlight. Von dort geht es über die 164, auch Joshua Tree Highway genannt weiter.
Nach Nipton ist der Straßenbelag rot gefärbt.
Wir fahren weiter zur I 15. Auf der I 15 fahren wir Richtung Süden bis zur Abfahrt Cima Road, 272. Wir wollen über die Excelsior Mine Road nach Old Tecopa fahren. Wir verlassen die I 15 an der Ausfahrt Cima Road. Wir wollen über die Excelsior Mine Road nach Old Tecopa fahren. Nach dem Highway fahren wir nordwärts. Die ersten knapp 12 Meilen sind asphaltiert, dann gabelt sich die Straße.
Links zweigt die Excelsior Mine Road ab, rechts führt die Kingston Road weiter. Wir fahren links. Auch hier ist die Straße grob asphaltiert, aber trotzdem muß man sehr vorsichtig fahren, da immer wieder große Löcher im Asphalt sind, die man sehr spät sieht. Wir fahren direkt auf die Berge zu.
Nachdem wir die Berge erreicht haben, wird die Straße schlechter.
Bald danach sind die Überreste einer Mine erkennbar. Wir halten an, um zu fotografieren.
Dann geht's weiter. Wir passieren eine Mine, die noch in Betrieb ist und langsam geht die Straße wieder abwärts.
Immer wieder sehen wir Löcher von vergeblichen Grabungen im Fels. Dann öffnet sich vor uns ein riesiges Tal, die Aussicht ist atemberaubend.
Langsam windet sich unsere Straße hinab. Dann kommt eine lange Gerade. Ein tolles Fotomotiv. Wir befinden uns mittlerweile auf der Smith Talc Road.
Wir fahren weiter, bis sich die Straße teilt. Links, an der Abzweigung zur Western Talc Road, kommen Überreste einer weiteren Mine in Sicht. Wir halten kurz an, um zu fotografieren.
Gestern haben wir im Internet nochmal die Seiten über Old Tecopa angesehen, damit wir es leichter finden. Laut Website ist es südlich des jetzigen Tecopa und nur noch ein betonierter Würfel ohne Dach ist zu erkennen. Aber uns interessieren ja hauptsächlich die Minen in der Nähe. Wir fahren rechts, die Furnace Creek Road weiter und nach kurzer Zeit sehen wir den Würfel. Hurra, gefunden.
Rechts in den Bergen sind bereits von der Straße aus mehrere Minen zu sehen. Wir biegen auf eine der Gravelroads ab, die in die Berge führt. Es sind schöne Minen zu sehen, aber leider für den heutigen Tag zu weit weg. Wir fahren weiter. Plötzlich taucht vor uns die Columbia Mine auf. Wir fahren hinauf und sehen uns um. Drei Tanks sind noch vorhanden und verschiedene Maschinen.
Rechts führt eine Straße zu einer weiteren Mine. Klaus schaut, ob sie befahrbar ist. Wir wagen es. Wir kommen gut voran, aber als die Mine in Sicht kommt, stellt sich raus, daß keinerlei Möglichkeit zum wenden vorhanden ist. Oh weh. Klaus muß den ganzen Weg rückwärts zurück. Dies gestaltet sich sehr schwierig, da links vom Auto der Abgrund ist und rechts die Felsen. Links und rechts sind je 15 cm Spielraum. Aber Klaus schafft es Wir fahren die ursprüngliche Straße von der Columbia Mine aus weiter und sehen bald die Überreste der Noonday Mine. Zwei Hütten und eine schöne Mill, von der einmal Gleise runterführten.
Wir steigen erst zu den Hütten hinab. Dann über die Abraumhalde zur Mill auf. Leider verdecken immer wieder Wolken die Sonne. Außerdem ist es sehr windig. Aber trotzdem ist es toll hier.
Viele verrostete Dosen und alte Flaschen liegen rum. Auch jede Menge verrosteter Gerätschaften, deren Sinn sich uns nicht erschließt. Nachdem wir an der Rampe entlang wieder abgestiegen sind, fahren wir nochmal zurück zur Columbia Mine, da wir den hinteren Teil noch nicht gesehen haben. Hier steht auch noch eine große Maschine mit den Überresten einer Schalttafel daneben.
Außerdem ist ein Mineneingang hier.
Hier gibt's eine genaue Backroad-Beschreibung der Excelsior Mine Rd.
Wir haben nun schon mehr als zwei Stunden hier zugebracht, nun wird es Zeit ins Death Valley aufzubrechen. Wir fahren weiter in Richtung Tecopa. Es liegt von hier aus übrigens westlich. Da hätten wir schön suchen können, südlich von Tecopa. Gut, daß wir über die Excelsior Mine Road gekommen sind, sonst hätten wir Old Tecopa und seine Minen nie gefunden. Für uns steht fest, daß wir wiederkommen, um die restlichen Minen anzuschauen.
Wir fahren nach Shosone. Das Benzin kostet hier 4,14 $. Letztesmal haben wir hier getankt und dann festgestellt, daß es in Furnace Creek fast 40 Cent billiger war. Also lassen wir das Tanken.
Weiter geht's nach Death Valley Junction und von dort ins Death Valley. Um 16.30 Uhr sind wir da. Ich gehe gleich in die Rezeption. Zum Glück steht heute nur einer vor mir. Noch bevor der fertig ist, kommt schon eine weitere Mitarbeiterin und bedient mich. Ich frage, ob unser Lieblingszimmer 927 zu haben ist. Sie sieht nach und es ist frei Schön, ursprünglich wären wir für 618 geplant gewesen, das hätte ich eh nicht genommen.
Also fahren wir zum 900er Building und schleppen unser Gepäck und das Essen für die nächsten Tage aufs Zimmer. Dann gibt's erst mal ein kühles Bier auf dem Balkon. Wir sehen wieder genau auf den Golfplatz, genauer gesagt ist eine Abschlagstelle direkt unter unserem Balkon und ein Green ein Stück weiter.
Als wir gerade unser Essen herrichten wollen, sehen wir auf dem Golfplatz zwei Koyoten. Gibt's denn das Wir rumpeln raus, um zu fotografieren.
Der eine Koyote verzieht sich schnell, aber der andere läßt sich nicht stören. In Ruhe können wir Bilder machen, da er genau unter unserem Balkon steht.
Dann legt er sich zwei Balkon weiter sogar gemütlich ins Gras.
Bald meldet sich aber unser Hunger wieder und wir gehen rein, um zu essen. Nach dem Essen sehen wir nach und der Koyote liegt noch immer genauso da. Ich gehe durch den Hinterausgang ins Freie und mache noch ein paar Fotos.
Dann machen wir es uns auf dem Balkon mit einem kühlen Bier gemütlich und bleiben draußen, bis es finster wird und stechende Fliegen kommen. Der Koyote hat sich bei Einbruch der Dunkelheit verzogen. Ich speichere noch alle Bilder ab und um 23.00 Uhr knipsen wir das Licht aus.