Um 8 Uhr brachen wir auf, es ging ins ungeliebte Los Angeles
Noch immer war Schnee in den Bergen und überall blühte es
In der Ferne konnte man schon die Wolken erkennen, typisch für die Fahrt vom Joshua Tree Richtung Küste.
Kurze Zeit später waren wir schon drin in den Wolken
Immer noch war Kalifornien grün, sowas haben wir in all den Jahren noch nicht gesehen. Die sonst braunen Hügel waren saftig grün, wunderschön! Aber schaut selbst:
Ein alter Bulli
Der Verkehr wurde immer mehr, wir näherten uns LA
Endlich erreichten wir die Küste. Die Norwegian Jewel lag vor Anker.
Wir fuhren direkt zum Hotel, einem Doubletree von Hilton. Wir hatten dort ein Zimmer mit Marina View und Balkon gebucht.
Die Aussicht von der Hotelterrasse war schon ganz nett.
Es war zwar erst 12.30 Uhr, aber ich fragte trotzdem mal nach, ob wir vielleicht schon einchecken können. Die nette Dame meinte, um 14 Uhr könnte es klappen und gab mir ein paar Schokocookies und Wasser als Entschädigung mit.
Eigentlich passte das ganz gut, dann konnten wir noch zur USS Iowa.
Street Art
Der Eintritt für das Battleship USS Iowa betrug 19,95 $ und schon ging es an Board.
Als erstes wurden wir fotografiert
Dann ging es über das Deck immer der ausgeschilderten Tour nach
Nun ging es das erste Mal nach drinnen, Quartiere der Offiziere und der höher gestellten Mannschaftsteile gab es hier zu sehen
Wieder kurz nach draußen, ein Stockwerk hoch und wieder rein, hier gab es das Quartier des Captains
Weiter durch das Schiffsinnere
Solche Treppen musste man rauf und runter steigen
Man beachte die IKEA-Tüte
Das ist mal eine dicke Tür
Nun ging es wieder abwärts
Hier gab es die Quartiere der einfachen Soldaten
Und weiter runter in den Bauch des Schiffs
Küche, Bäckerei und Kantine
Ein paar Infos und Fotos
Vielleicht will ja mal jemand ein Gulasch für 2500 Personen kochen, hier ist das Rezept
Alles wieder hoch und zurück auf's Deck, die Jewel lag direkt hinter der Iowa
Weiter auf dem Deck Richtung Ausgang
Um 14.15 Uhr kamen wir zurück ins Hotel, aber das Zimmer wird wohl erst um 15 Uhr fertig sein. Wir stromerten ein wenig rum und fanden den Pool. Den sahen wir uns näher an. Wir beschlossen unsere Kühltasche zu holen und uns hierhin zu setzen und ein Bierchen zu trinken. Tja, leider kamen wir nicht mehr ins Hotel zurück ohne Schlüssel, die Tür ging nur von innen auf.
Was nun Es gab noch eine Tür zum Parkplatz raus, die konnte man öffnen. Klaus ging dann zum Auto und holte die Kühltasche und ich ließ ihn wieder rein. Wir setzten uns an den Whirlpool, hier waren wir allein.
Naja fast, ein Kolibri leistete uns Gesellschaft
Um 15 Uhr ging ich zur Lobby.
Ich bekam nicht die uns zugesagte Nr. 51, sondern 55, mit Verbindungstür, so was ärgerliches
Ich ging hoch und sah mir das Zimmer an, nicht einmal einen Kühlschrank gab es Der nächste Ärger, es gab keinen Balkon, sondern Terrassen vor den Zimmern, eine neben der anderen, unmöglich Allerdings, wenn wir die Nr. 51 bekommen hätten, dann hätten wir uns die Terrasse auch noch teilen müssen! Ein No Go
Unsere Terrasse
Nr. 51 in der Ecke, Zugang von zwei Zimmern
Auf der Terrasse neben uns standen Wodka- und Coronaflaschen, das ließ auf tolle Nachbarn hoffen
Wenigstens die Aussicht war ganz nett
Tja, es half nichts, die anderen Zimmer waren voll, also mussten wir dieses nehmen. Wir holten unser Gepäck und gingen wieder an den Pool
Hier hatten wir bis 5 PM Ruhe, dann kam eine Familie mit Kindern, ein Zeichen für uns zu gehen.
Nun die nächste Frage, wohin zum essen. Wir sahen uns die Karte im dazugehörigen Restaurant an, die sagte uns überhaupt nicht zu, nur sündteure Häppchen.
Also ab ins Auto und los. Wir fuhren ein wenig durch die Gegend, aber wir sahen nur ein einziges Restaurant, das 22nd St. Landing Seafood Grill & Bar, direkt am Wasser, das wird bestimmt teuer sein. Aber da es das einzige war, gingen wir trotzdem rein.
Wir entschieden uns dafür, in der Bar zu sitzen. Die Preise der Barkarte waren völlig in Ordnung. Als Vorspeise bestellten wir uns Caesar Salad, dann Klaus das 13 oz. New York Steak, ich das 8 oz. New York Steak, beide waren sehr gut! Dazu tranken wir Blue Moon.
Noch ein Blick auf den Hafen
Dieses riesige Schiff wäre übrigens die eigentlich von uns gebuchte T-Klasse gewesen
Im Hotel haben wir uns dann auf unsere Terrasse gesetzt, nur die Nachbarn links kamen mal raus und haben draußen gegessen, ansonsten war niemand zu sehen. Als es zu kalt wurde, gingen wir rein.
Um 22 Uhr sahen wir nochmal raus. Ich sah zum Nachbarzimmer auf der rechten Seite und dachte noch, was hängt denn da. Aber da hing nichts, es kletterte ein Waschbär über die Mauer. Wie süß ist das denn
Er kam dann zu uns gelaufen und Klaus holte unsere Brezeln, gut, dass wir sie noch nicht weggeworfen haben.
Hey, gibt es noch Nachschub?
Klasse, es gibt noch was
Lecker
A bißl salzig vielleicht
Sogar die Pfoten schmecken nach Salz
Aber eine geht noch
Hurra, nochmal Nachschub
Mjam
Welche nehm ich als nächste?
Kommt nochmal was, ich schau auch ganz lieb?
Jetzt reicht es langsam, ich glaub ich geh wieder
Eine noch als Wegzehrung
Und weg war er, wir waren begeistert So wenig uns das Hotel gefiel, der Waschbär hatte alles rausgerissen, ein unvergessliches Erlebnis
Darauf gab es nochmal ein Bierchen
Um 23 Uhr gingen wir ins Bett. Nachts um 2 Uhr kam der Wodka-Nachbar heim und machte Halligalli im Zimmer und auf dem Balkon. Klaus klopfte ein paarmal kräftig gegen die Verbindungstür, wie ich diese Teile hasse, man hörte ihn maulen, aber dann herrschte Ruhe