Nach dem Frühstücksbuffet brachen wir auf Richtung Landesinnere. Erst auf die N2, dann auf die N10.
1996 sind wir von Port Elizabeth weiter nach East London und dann durch die Transkei gefahren, damals noch mit Grenzübertritt in und aus der Transkei. Es wurde empfohlen durchzufahren und keinesfalls anzuhalten. Das haben wir auch so gemacht. Aber trotzdem wurden uns in Dörfern Steine nachgeworfen, als man gesehen hat, dass wir Weiße sind. Daher haben wir beschlossen, dass wir uns das nicht nochmal antun und lieber einen großen Bogen durch das Landesinnere fahren.
Ich habe sogar noch etwas im Internet von damals gefunden KLICK
Nach der Durchquerung übernachteten wir in Scottburgh. Dort hatten wir im Cutty Sark ein tolles Zimmer mit Wahnsinns-Aussicht.
Aber zurück zu 1998
Erstes Ereignis des Tages war der Olifantskop Pass. Hier lag ein Laster im Graben, der die Leitplanke durchbrochen hatte. Leider sieht man sowas öfters.
Bis hier war die Landschaft grün, nun wechselte es zu gelbbraun. Wir sahen Strauße, Affen und Störche unterwegs.
Nach Cradock bogen wir ab zum Mountain Zebra National Park. Es waren 12,5 km Sandstraße bis zum Gate.
Im Park ging es erstmal steil bergauf. Oben teilte es sich in Rooigrund und Krankskop. Wir wählten Rooigrund, 14,5 km.
Wir sahen Gnus, Zebras und Böcke, später noch Strauße, mehr Böcke und einen Sekretär.
Dann fuhren wir noch ein Stück die Kranskop-Strecke. Diese war leider völlig ereignislos. Alles in allem ein netter Zwischenstop, wenn man eh dran vorbei kommt. Einen Umweg würden wir dafür nicht fahren.
Im Restaurant haben wir noch 2 Cheese-Tomato-Sandwiches gegessen und ein Black Label getrunken, bevor es weiter ging bis Middelburg.
Dort bezogen wir unser Zimmer im Country Protea Inn, heute heißt es Karoo Country Inn. Das Zimmer war riesig, aber leider nachts laut, wegen der benachbarten Tankstelle.
Im Restaurant haben wir T-Bone-Steak gegessen und eine Flasche Grünberger Stein, bevor wir den Abend in der Bar ausklingen ließen.