Heute klingelte um 6.45 Uhr der Wecker Es ging in den Addo Elephant Park.
Leider regnete es heute, wir hätten doch gestern fahren sollen. Aber in Zeiten ohne allgegenwärtigem WIFI und Internet war das nicht ganz so einfach mit der Wettervorhersage.
Im Park angekommen orientierten wir uns nach links. Wir sahen Guinea Fowls, Strauße, Schildkröten, Böcke, Erdmännchen und einen Schakal. Außerdem mit dem Fernglas Büffel und Zebras.
Dann ging es in den rechten Teil. Hier sahen wir verschiedene Gruppen Elefanten, Tiere in allen Größen.
Der hatte was gegen uns
Stau
Wir fuhren weiter, sämtliche Straßen fuhren wir ab, aber ab nun keine Elefanten mehr. Mittlerweile schüttete es wie aus Kübeln. Außer uns waren hier heute nur ein paar PKWs und ein Reisebus unterwegs, denen wir immer wieder mal begegneten. Die Sandstraßen verwandelten sich durch den Dauerregen langsam in Matsch.
Wir bogen auf eine Einbahnstraße Richtung Woodlands ab. Nach ca. 3-4 km sahen wir einen hellblauen Corolla vor einer Kurve mitten auf der Straße stehen. Als wir näher kamen, sahen wir, dass in der Kurve der Bus war, der gesamte hintere Teil war von der Straße in den Graben gerutscht und steckte im Matsch fest. Wir warteten, ob sich was tut. Hinter uns kam nun ein roter Citi-Golf. Wir warteten weiter, nichts tat sich. Dann kam ein roter Polo hinter uns. Der Fahrer stieg aus. Es war fürchterlich schlammig, er kämpfte sich zum Golf und fragte den Fahrer, der wusste natürlich nichts. Klaus wurde es jetzt zu dumm. Er setzte seinen Sonnenhut auf und machte sich in seinen Badeschlappen auf den Weg zum Bus.
Dort sah er, dass der Bus da niemals alleine rauskommen würde und die komplette Straße versperrte. Er kämpfte sich durch den Schlamm zurück zum Auto, fast wäre er noch in den Graben gerutscht.
Klaus gab vor dem Einsteigen den anderen Fahrzeugen das Zeichen zu wenden. Wir fingen an und fuhren entgegen der Einbahnstraße mit Warnblinklicht zurück. Der rote Golf und Polo folgten uns. Entgegenkommende Fahrzeuge informierten wir darüber, dass die Straße dicht ist. Die drehten auch alle wieder um. Als wir fast draußen waren, sahen wir, dass ganz hinten der hellblaue Corolla kam, auch er hatte nun aufgegeben.
Nun hatten wir genug, wir fuhren zum Restcamp. Unterwegs sahen wir noch einen einzelnen Bullen, der mitten auf der Straße stand. Er bieselte uns was vor und verschwand im Busch.
Wir fuhren zurück nach Port Elizabeth, 222 km waren wir heute unterwegs.
Dort gingen wir abends wieder zum Buffet und später an die Bar.
Das Buffet kostete übrigens 45 Rand pro Person = 16 DM. Die Prokard galt auch hier, sprich wir zahlten nur 50 % = 8 DM pro Person.